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Das Fürstentum der Oberen Pfalz war 300 Jahre lang ein Teilstaat der Kurpfalz mit einer Eigenständigkeit landesherrlicher Art. Diese Phase endete, als 1621 Maximilian I. von Bayern das Land eroberte und zum bayerischen Staatenteil machte. Der Herzog und spätere Kurfürst rekatholisierte das ehemals lutherische/calvinistische Fürstentum und entfernte die Landstände von jeglicher Mitregierung. Die Untersuchung vergleicht die landesherrliche Durchdringungs- und Religionspolitik des pfälzischen Statthalters, des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1595-1621), mit der Durchdringungs- und…mehr

Produktbeschreibung
Das Fürstentum der Oberen Pfalz war 300 Jahre lang
ein Teilstaat der Kurpfalz mit einer Eigenständigkeit
landesherrlicher Art. Diese Phase endete, als 1621
Maximilian I. von Bayern das Land eroberte und zum
bayerischen Staatenteil machte. Der Herzog und
spätere Kurfürst rekatholisierte das ehemals
lutherische/calvinistische Fürstentum und entfernte
die Landstände von jeglicher Mitregierung.
Die Untersuchung vergleicht die landesherrliche
Durchdringungs- und Religionspolitik des pfälzischen
Statthalters, des Fürsten Christian I. von
Anhalt-Bernburg (1595-1621), mit der Durchdringungs-
und Religionspolitik des bayerischen Herrschers. Die
beiden unterschiedlichen Auffassungen von (absoluter)
Herrschaft sowie die Grenzen von
Sozialdisziplinierung und Konfessionalisierung werden
dabei herausgearbeitet. Zugleich illustrieren die
reichen Quellenzitate das Leben einer landständischen
Stadt im 17. Jahrhundert.
Autorenporträt
Matthias Schöberl studierte Geschichte, Philosophie und
Germanistik an der Universität Regensburg. Schwerpunkte seiner
Forschungstätigkeit sind die Geschichte des 17. Jahrhunderts
sowie die Geschichte der abendländischen Philosophie. Er arbeitet
als Journalist.