Noch immer verstehen wir die Natur im Zeichen ihrer modernen "Bifurkation", einer Gabelung, wie sie der Philosoph Alfred North Whitehead beschrieb. Die Natur ist von Spaltungen durchzogen: zwischen primären und sekundären Qualitäten, aber auch zwischen Lebendigem und Totem, Subjektivität und Objektivität, Schein und Wirklichkeit, Werten und Tatsachen, Menschlichem und Nichtmenschlichem. Doch können diese großen Gegensätze, die einst die moderne Erfindung der Natur prägten, ihren Anspruch auf Geltung auch heute noch behaupten?
»Vom Reiz des Möglichen« zeigt in seiner Wiederaufnahme der Philosophie Whiteheads die Bedingungen für ein anderes Denken der Natur, das in einer pluralistischen Herangehensweise die ganze Vielfalt der Weisen des Seins, des Erfahrens und des Empfindens bewahrt. Was geschieht, wenn wir allen Wesen Subjektivität zugestehen? Warum sollten nicht Ästhetik und Affekte der Stoff sein, der alle Seienden miteinander verbindet? Und was wäre, wenn nicht nur Menschen einen Sinn für Werte hätten?
»Vom Reiz des Möglichen« zeigt in seiner Wiederaufnahme der Philosophie Whiteheads die Bedingungen für ein anderes Denken der Natur, das in einer pluralistischen Herangehensweise die ganze Vielfalt der Weisen des Seins, des Erfahrens und des Empfindens bewahrt. Was geschieht, wenn wir allen Wesen Subjektivität zugestehen? Warum sollten nicht Ästhetik und Affekte der Stoff sein, der alle Seienden miteinander verbindet? Und was wäre, wenn nicht nur Menschen einen Sinn für Werte hätten?