Carl Ludwig Schleich ( 19. Juli 1859 in Stettin; 7. März 1922 in Bad Saarow-Pieskow bei Berlin) war Chirurg und Schriftsteller. Von ihm stammt eine Methode der Infiltrationsanästhesie.
Neben seinem Medizinerdasein betätigte Schleich sich schon früh als populärwissenschaftlicher Schriftsteller und Philosoph. Er publizierte mehrere kleine Bücher, bevor er 1912 den Band "Es läuten die Glocken" mit "Phantasien zum Sinn des Lebens" veröffentlichte. Mit zunehmendem Rückzug aus dem medizinischen Alltag wirkte er dann als Essayist in diversen Wochen- und Monatszeitschriften. Hierdurch gelangte er reichsweit zu einer enormen Popularität. 1920 verfasste er einige Aufsätze über sein Leben und seine Lehrer, die zuerst in dem von Ernst Rowohlt verlegten "Tage-Buch" erschienen, um sie dann im selben Jahr ebenfalls bei Rowohlt unter dem Titel "Besonnte Vergangenheit" als Buch zu veröffentlichen. Das Werk erreichte eine Millionenauflage und wurde für den jungen Verlag der erste Bestseller, dessen bislang letzte Auflage 1985 erschien. Es zählt zu den meistgelesenen Erinnerungsbüchern deutscher Sprache und prägte das Bild der bürgerlichen Welt Deutschlands in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg mit. Der Künstler Schleich findet heute noch in der Literatur über die damalige Berliner Bohème mit seiner Tischrunde in der berühmt-berüchtigten "Wein- und Probierstube G. Türke" (besser bekannt unter dem Namen Zum schwarzen Ferkel) in der Neuen Wilhelmstraße einen Platz, zu der unter anderen die mit ihm eng befreundeten Richard Dehmel und August Strindberg zählten. (Wiki)
Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1915.
Neben seinem Medizinerdasein betätigte Schleich sich schon früh als populärwissenschaftlicher Schriftsteller und Philosoph. Er publizierte mehrere kleine Bücher, bevor er 1912 den Band "Es läuten die Glocken" mit "Phantasien zum Sinn des Lebens" veröffentlichte. Mit zunehmendem Rückzug aus dem medizinischen Alltag wirkte er dann als Essayist in diversen Wochen- und Monatszeitschriften. Hierdurch gelangte er reichsweit zu einer enormen Popularität. 1920 verfasste er einige Aufsätze über sein Leben und seine Lehrer, die zuerst in dem von Ernst Rowohlt verlegten "Tage-Buch" erschienen, um sie dann im selben Jahr ebenfalls bei Rowohlt unter dem Titel "Besonnte Vergangenheit" als Buch zu veröffentlichen. Das Werk erreichte eine Millionenauflage und wurde für den jungen Verlag der erste Bestseller, dessen bislang letzte Auflage 1985 erschien. Es zählt zu den meistgelesenen Erinnerungsbüchern deutscher Sprache und prägte das Bild der bürgerlichen Welt Deutschlands in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg mit. Der Künstler Schleich findet heute noch in der Literatur über die damalige Berliner Bohème mit seiner Tischrunde in der berühmt-berüchtigten "Wein- und Probierstube G. Türke" (besser bekannt unter dem Namen Zum schwarzen Ferkel) in der Neuen Wilhelmstraße einen Platz, zu der unter anderen die mit ihm eng befreundeten Richard Dehmel und August Strindberg zählten. (Wiki)
Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1915.