12,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Nach dem Weltbestseller »Der Geschmack von Apfelkernen« der neue Roman von Katharina Hagena
In einer einzigen durchwachten Nacht erzählt die Schlafforscherin Ellen Feld die Geschichte von dem, was sie verlor, und von denen, die sie liebt. Von ihrem Heimatdorf Grund zwischen Kieswerk und Spargelfeldern, von Andreas, den sie nur einmal küsste, von ihrer Tochter Orla, die Gedichte raucht und Windharfen baut, von ihrem Liebhaber Benno, der einem Deserteur auf der Spur ist und selbst abtrünnig wird. Und sie erzählt von dem kleinen Chor, den ihr Vater ins Leben rief, um seine Frau aus der…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Weltbestseller »Der Geschmack von Apfelkernen« der neue Roman von Katharina Hagena

In einer einzigen durchwachten Nacht erzählt die Schlafforscherin Ellen Feld die Geschichte von dem, was sie verlor, und von denen, die sie liebt. Von ihrem Heimatdorf Grund zwischen Kieswerk und Spargelfeldern, von Andreas, den sie nur einmal küsste, von ihrer Tochter Orla, die Gedichte raucht und Windharfen baut, von ihrem Liebhaber Benno, der einem Deserteur auf der Spur ist und selbst abtrünnig wird. Und sie erzählt von dem kleinen Chor, den ihr Vater ins Leben rief, um seine Frau aus der Unterwelt zu singen. Marthe Gries singt auch in diesem Chor. Ruhelos streift sie durch die Rheinauen, beobachtet die Graureiher und ihre Mitsänger. Keiner weiß, wer sie ist, aber es gibt ein Geheimnis, das sie alle miteinander verbindet ... Sprachlich betörend und voller Dramatik - ein Roman mit großer Sogwirkung.

»'Vom Schlafen und Verschwinden' ist tatsächlich (noch) besser und literarisch (noch) ambitionierter als der erste Roman. [...] In der Komposition ist das neue Werk kunstvoll, im Inhalt ergreifend und spannend.« Hamburger Abendblatt
Autorenporträt
Katharina Hagena, geboren in Karlsruhe, lebt als freie Schriftstellerin mit ihrer Familie in Hamburg. Sie schrieb zwei Bücher über James Joyce, bevor sie 2008 ihren ersten Roman 'Der Geschmack von Apfelkernen' veröffentlichte. Das Buch wurde in 26 Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die Schlafforscherin Ellen Feld erzählt in einer schlaflosen Nacht gefühlvoll und ehrlich aus ihrem Leben. Es geht um die tragenden Säulen des Lebens: das, was sie liebt und das, was sie verlor. Ellen blickt zurück und erinnert sich an ihr Heimatdorf zwischen Kieswerk und Spargelfeldern, von dem sie fast zärtlich erzählt, über Liebhaber Benno und ihre Tochter Orla. Und dann gibt es da noch Marthe Grieß, die in dem Chor singt, den Ellens Vater ins Leben rief. Keiner kennt sie, aber es gibt ein Geheimnis, was sie alle miteinander verbindet.

Man spürt die Freude, die Meret Becker bei der Umsetzung des Buches hat. Sie lässt Schlafforscherin Ellen fast zart erscheinen, ehrlich mit sich und dem Leben. Das mag an Beckers melodischer Stimme liegen, die mitunter fast singend daherkommt. Weich, deutlich, jeden Satz auskostend, erzählt sie leichthin die Geschichte. Regina Lemnitz, die die Marthe Grieß spricht, ist dagegen geheimnisvoll, spröde und tiefgründig und damit ein guter Kontrast zu Meret Becker. Die vielen Facetten des Lebens werden literarisch besprochen. Die Sprecherinnen passen zur Geschichte und lassen das Hörbuch lebendig werden.

© BÜCHERmagazin, Tina Muffert (tm)
»Über den Tod und den Schlaf ist Katharina Hagena ein sehr waches und sehr lebendiges Stück Literatur gelungen.« Die Zeit 20121031

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Katharina Hagenas neuer Roman erinnert Meike Fessmann an den alten. Wie "Der Geschmack von Apfelkernen" ist "Vom Schlafen und Verschwinden" voller Zeichen, Verweise, Zitate und verborgener Bedeutungen, berichtet die Rezensentin. Die Autorin lässt zahlreiche Figuren auftreten: die Schlafforscherin Ellen Feld und ihre häufig wechselnden Liebschaften; Ellens Tochter Orla, die den Gelüsten eines dieser Liebhaber zum Opfer gefallen ist; ein ganzer Chor, der an die griechischen Tragödien erinnern soll und viele mehr, fasst die Rezensentin zusammen. Aus drei wechselnden Figuren- und Erzählperspektiven wird eine Geschichte gesponnen, die sich über mehrere Jahre hinzieht. Fessmann ist das alles zuviel, der Roman kommt ihr überfrachtet vor. Die "fremden Federn" schmücken das Buch nicht ausreichend, um über seine Unbeholfenheit hinwegzutäuschen, findet sie. Fessmann hätte sich wenigstens ein paar Dinge gewünscht, die auch einfach Ding sein dürfen - ohne mit symbolischer Bedeutung aufgeladen zu werden.

© Perlentaucher Medien GmbH