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Erscheint vorauss. 29. Mai 2026
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Seit der Mensch in der Lage ist, das Schöne als Qualität wahrzunehmen, streitet er darüber, was als schön gelten darf. Die Zeiten verbindlicher Regeln sind vorbei, aber es gibt noch Bereiche mit geradezu normativen Vorgaben. Eine zeitgemäße Theorie des Schönen ist daher überfällig. Sie muss sich neben den klassischen Feldern der bildenden Kunst, der Literatur und Musik auch der Architektur, der Mode, den sozialen Medien und der Performance widmen. Eckhart Nickel, erfahrener und meinungsstarker Stilkritiker, fordert in seinem detaillierten Plädoyer nichts Geringeres als die Rückkehr der…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Mensch in der Lage ist, das Schöne als Qualität wahrzunehmen, streitet er darüber, was als schön gelten darf. Die Zeiten verbindlicher Regeln sind vorbei, aber es gibt noch Bereiche mit geradezu normativen Vorgaben. Eine zeitgemäße Theorie des Schönen ist daher überfällig. Sie muss sich neben den klassischen Feldern der bildenden Kunst, der Literatur und Musik auch der Architektur, der Mode, den sozialen Medien und der Performance widmen. Eckhart Nickel, erfahrener und meinungsstarker Stilkritiker, fordert in seinem detaillierten Plädoyer nichts Geringeres als die Rückkehr der Ästhetik ins Zentrum unserer Existenz. An verschiedensten Gegenständen, Phänomenen, Inszenierungen und Verhaltensweisen zeigt er Spielarten des Schönen auf - klug, überraschend, unterhaltsam und erkenntnisstiftend.
Autorenporträt
Eckhart Nickel, geboren 1966 in Frankfurt/M., studierte Kunstgeschichte und Literatur in Heidelberg und New York. Er gehörte zum popliterarischen Quintett »Tristesse Royale« (1999) und debütierte 2000 mit dem Erzählband »Was ich davon halte«. Nickel leitete mit Christian Kracht die Literaturzeitschrift »Der Freund« in Kathmandu. Heute schreibt er u.a. für die FAS, die SZ und die ZEIT. Bei Piper erschien u.a. die »Gebrauchsanweisung für Portugal« und die Reiseerzählungen »Von unterwegs« (2021). Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn von »Hysteria« mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2018. Im Jahr 2019 stand er auf der Shortlist des Franz-Hessel-Preises und erhielt den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg. 2022 wurde er von der Stadt Baden-Baden mit dem Baldreit-Stipendium ausgezeichnet. Sein hochgelobter neuer Roman »Spitzweg« (2022) schaffte es direkt auf Platz 1 der SWR Bestenliste Juli/Augu

st 2022 sowie auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022.