Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,0, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der ersten erfolgreichen Organtransplantation im Jahre 1954 ist im Bereich der Transplantationsmedizin ein kontinuierlicher medizinischer Fortschritt in erstaunlichem Maße zu verzeichnen. Mit diesem Fortschritt geht jedoch ein wachsender Mangel an Spenderorganen einher, der in einer steigenden Zahl von Patienten resultiert, die jahrelang - zum Teil vergeblich - auf ein Transplantat warten. Leidige Konsequenz ist die Bildung eines Schwarzmarktes für Organe. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob diese unbefriedigende Situation mit Hilfe der Ökonomie, der Lehre von der Zuteilung knapper Güter, verbessert werden kann. Zuerst wird dabei auf die Grundlagen im Bereich der Organtransplantation eingegangen, anschließend folgen eine Diagnose des Schwarzmarktes für Organe und Überlegungen zur Überwindung der Knappheitssituation. Aus den Ergebnissen werden abschließend Vorschläge für eine künftige Lösung des Problems der Organgewinnung und -allokation abgeleitet.
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