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Die dialektische Problematik der europäischen Aufklärung wurde nur wenigen Zeitgenossen so früh bewusst wie Herder, dem Verfasser der »Ideen«. Seine trotz vieler entmutigender Erfahrungen stets aufs neue bekräftigte Aufforderung zum Selbstdenken ist Ausdruck seiner fortgesetzten Bemühungen, die historisch und politisch geprägten Aporien der Aufklärung aufzudecken und zu überwinden. Die hier versammelten Beiträge beleuchten das weite thematische Feld unter interdisziplinären Gesichtspunkten. Diskutiert werden Fragen wie die nach dem Verhältnis zwischen Individualität und Ethik, Religion und…mehr

Produktbeschreibung
Die dialektische Problematik der europäischen Aufklärung wurde nur wenigen Zeitgenossen so früh bewusst wie Herder, dem Verfasser der »Ideen«. Seine trotz vieler entmutigender Erfahrungen stets aufs neue bekräftigte Aufforderung zum Selbstdenken ist Ausdruck seiner fortgesetzten Bemühungen, die historisch und politisch geprägten Aporien der Aufklärung aufzudecken und zu überwinden. Die hier versammelten Beiträge beleuchten das weite thematische Feld unter interdisziplinären Gesichtspunkten. Diskutiert werden Fragen wie die nach dem Verhältnis zwischen Individualität und Ethik, Religion und Theologie, Bildung und Wissenschaft, Nation und Staat, Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie, Humanitätsidealen und - illusionen. Zugleich kommen aktuelle Forschungsprobleme der Herder-Rezeption zur Sprache. Geschichte - als Prozess wie als Leitidee des Herderschen Denkens - macht den eigentlichen Nerv der scheinbar auseinanderstrebenden, faktisch und ideell jedoch vielfältig verknüpften Erörterungen aus.

Mit Beiträgen von:
Johannes Adamsen, Hans Adler, Ulrich Gaier, Ralph Häfner, Jochen Johannsen, Makoto Hamada, Ernest A. Menze, Harro Müller- Michaels, Tadeusz Namowicz, Robert E. Norton, Helmut Peitsch, Ivar Sagmo, Gerhard Sauder, Ralf Simon, Horst Turk, Hansjakob Werlen, Rainer Wisbert, Ulrike Zeuch