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Der Chemie-Nobelpreisträger von 1921, Frederick Soddy, war eine einzigartige Besonderheit im britischen Empire. Seine Loyalität zur Krone und die Interessen des Empire standen gleichberechtigt seinen persönlichen wie wissenschaftlichen Überzeugungen. So wagte sich der eigensinnige Wissenschaftler nicht nur über sein angestammtes naturwissenschaftliches Fachgebiet hinaus, sondern ging sogar so weit, die damaligen ökonomischen Lehren zu prüfen. Damit attackierte er nicht nur die dogmatischen Lehrsätze der in ihrem Ursprung britisch geprägten Ökonomie, sondern griff, wenn auch unbeabsichtigt,…mehr

Produktbeschreibung
Der Chemie-Nobelpreisträger von 1921, Frederick Soddy, war eine einzigartige Besonderheit im britischen Empire. Seine Loyalität zur Krone und die Interessen des Empire standen gleichberechtigt seinen persönlichen wie wissenschaftlichen Überzeugungen. So wagte sich der eigensinnige Wissenschaftler nicht nur über sein angestammtes naturwissenschaftliches Fachgebiet hinaus, sondern ging sogar so weit, die damaligen ökonomischen Lehren zu prüfen. Damit attackierte er nicht nur die dogmatischen Lehrsätze der in ihrem Ursprung britisch geprägten Ökonomie, sondern griff, wenn auch unbeabsichtigt, direkt die Machtbasis der britischen Weltherrschaft an. Soddys Absichten waren aber keineswegs gegen sein Vaterland gerichtet, sondern zielten auf eine Überwindung kapitalistischer Partikularinteressen ab, die er als schädlich für die Entwicklung der Gemeinschaft aller Menschen identifiziert hatte. Sein Ansatz war dabei ein wissenschaftlicher. Soddy breitet in seinem Werk ¿The Role of Money¿, das hier erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, seine eigenen Vorstellungen zu einem besseren Verständnis des Geldes aus und entwickelt Vorschläge, die nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben und deswegen auch der heutigen Welt noch hilfreiche Fingerzeige geben können.
Autorenporträt
1877-1956 Nobelpreis für Chemie 1921 ¿für seine Beiträge zur Kenntnis der Chemie der radioaktiven Stoffe und seine Untersuchungen über das Vorkommen und die Natur der Isotope¿. Von 1904 bis 1914 lehrte er an der Universität Glasgow. In dieser Zeit konnte er zeigen, dass Atome radioaktiver Elemente zwar unterschiedliche Massen, aber die gleichen chemischen Eigenschaften besitzen können. 1913 prägte er dafür den Begriff Isotop. 1914 wechselte Soddy an die Universität Aberdeen, 1919 zurück nach Oxford bis 1936. (Quelle Wikipedia)