Trällernd am Frühstückstisch, beschwingt im Büro, ausgelassen beim Feierabendbier. Nur ja keine schlechte Laune fordern Familie, Freunde, Vorgesetzte und Arbeitskollegen. Das ist falsch, sagt Diplom-Psychologe Thomas Prünte. Denn: Schlechte Laune hat durchaus ihren Sinn. Sie tut sogar richtig gut, wenn man siezu deuten weiß.Negative Gefühle haben eine wichtige Alarmfunktion. Sie melden sich, wenn akuter Handlungsbedarf besteht. Und sie warnen uns,wenn wir uns unseren Belastungsgrenzen nähern und wichtige Bedürfnisse übergehen. Sie zuzulassen, ist deshalb der erste Schritt zur Veränderung. Sie zu verstehen und gelassen mit ihnen umzugehen, ist der Schlüssel zu einem harmonischen Umgang mit sich selbst. Thomas Prünte zeigt, wie man negative Gefühle fassbarmacht und wie man Ordnung in die Klangvielfalt der Emotionen bringt.