Am Anfang war das Staunen oder Über die Geschichte und über die hohe Kunst des Staunens. Eine Anstiftung zum Philosophieren.
Die Fähigkeit zu Staunen galt der Antike als Grundvoraussetzung menschlicher Existenz: "Denn Staunen veranlasste zuerst die Menschen zum Denken und Philosophieren" (Aristoteles). Mit der neuzeitlichen Aufgeklärtheit ist dem Menschen das Staunen aber wohl vergangen. Staunen, so scheint es, tun heute nur noch die Kinder und die Dummen, die keinen Durchblick haben. Für den Philosophen Ekkehard Martens bedeutet Staunen aber vielmehr ein Innehalten angesichts wunderbarer, auch erschreckender Ereignisse, die uns urplötzlich vor philosophische Fragen wie die nach dem Sinn des Lebens, nach dem Wesen des Menschen, seiner Stellung in der Welt, seinem Verhältnis zu sich selbst und zu anderen stellen. Ekkehard Martens' Darstellung der von der Antike bis in die Gegenwart sehr verschiedenen Deutungsmuster des Phänomens Staunen gipfelt in einer neuen Ethik des Staunens.
Die Fähigkeit zu Staunen galt der Antike als Grundvoraussetzung menschlicher Existenz: "Denn Staunen veranlasste zuerst die Menschen zum Denken und Philosophieren" (Aristoteles). Mit der neuzeitlichen Aufgeklärtheit ist dem Menschen das Staunen aber wohl vergangen. Staunen, so scheint es, tun heute nur noch die Kinder und die Dummen, die keinen Durchblick haben. Für den Philosophen Ekkehard Martens bedeutet Staunen aber vielmehr ein Innehalten angesichts wunderbarer, auch erschreckender Ereignisse, die uns urplötzlich vor philosophische Fragen wie die nach dem Sinn des Lebens, nach dem Wesen des Menschen, seiner Stellung in der Welt, seinem Verhältnis zu sich selbst und zu anderen stellen. Ekkehard Martens' Darstellung der von der Antike bis in die Gegenwart sehr verschiedenen Deutungsmuster des Phänomens Staunen gipfelt in einer neuen Ethik des Staunens.