Diese Arbeit befasst sich mit der Geschichte des stereoskopischen 3D-Kinos in seinen technischen, ästhetischen und technologischen Aspekten. Ausgehend von der Konstruktion dieses Kontexts und anhand eines Zeitrahmens versuchten wir zu verstehen, was sich in der Inszenierung von stereoskopischen 3D-Filmen von den 1950er Jahren bis heute verändert hat. Wir gingen davon aus, dass sich der Einsatz von 3D in der Tat stark verändert hat. Für diese Studie wählten wir zwei stereoskopische Filme aus, von denen jeweils einer für den gewählten historischen Zeitraum repräsentativ ist: Dial M to Kill (1953) und Gravity (2013). Durch eine detaillierte Analyse wollten wir die wichtigsten Verwendungszwecke der Inszenierung in den beiden Filmen aufzeigen und wichtige Muster der Kontinuität und des stilistischen Wandels gründlich untersuchen, d. h. wir wollten verstehen, wie die Filmemacher stereoskopische Techniken in der filmischen Inszenierung eingesetzt haben und noch einsetzen.