"Vom Überleben des Herzens" ist eine autobiographische Betrachtung, die kritisch die Kindheit und frühe Jugend des 1934 geborenen Arztes Hans-Heydan von Frankenberg und Ludwigsdorff, in den Jahren 1940 bis 1948 reflektiert. Es sind Erinnerungen an eine Zeit, die den Autor nicht nur in die NS-Diktatur, sondern auch in die schwierige direkte Nachkriegszeit hineinwachsen und hineinleben ließ.
Von Frankenberg schildert nicht nur schonungslos die objektiven Fakten, sondern setzt sich intensiv und kritisch damit auseinander, was die Zeit seines Geburtsjahrgangs durch die überholten Erziehungsmethoden, der NS-Diktatur mit ihrem Zivilisationsbruch und die Folgen des "Schlimmsten aller Kriege" mit und aus ihm gemacht haben.
Als "Kinderlandverschickter" aus dem bombenbedrohten Ruhrgebiet verbrachte er den "Sommer seiner Kindheit" auf dem ehemaligen Rittergut Sorna bei Schleiz im Südosten Thüringens, das von seiner Tante, zusammen mit einem Verwalter bewirtschaftet wurde. Das Kindheits-Paradies fand im Herbst 1943 durch ein Bombardement ein abruptes Ende. Danach erlebte er in Gotha, jetzt wieder bei Mutter und Bruder, alle nur denkbaren Schrecken des Krieges und die damit verbundenen entsetzlichen Gräulichkeiten. Nach der Flucht in den Westen Ende 1945 setzten sich die schon in Thüringen erfahrenen seelischen und körperlichen Traumatisierungen in der Obszönität der Ruinenwelt der alten Heimat und im Alltag des Heranwachsenden gerade fort. Sie waren aber Realität in den zu Ende gehenden 1940er-Jahren, zumindest in der Ruinenwelt des Ruhrgebiets.
Von Frankenbergs Buch, ist eine innige Mahnung sich unablässig dafür einzusetzen, dass sich "1933" niemals wiederholen möge.
Von Frankenberg schildert nicht nur schonungslos die objektiven Fakten, sondern setzt sich intensiv und kritisch damit auseinander, was die Zeit seines Geburtsjahrgangs durch die überholten Erziehungsmethoden, der NS-Diktatur mit ihrem Zivilisationsbruch und die Folgen des "Schlimmsten aller Kriege" mit und aus ihm gemacht haben.
Als "Kinderlandverschickter" aus dem bombenbedrohten Ruhrgebiet verbrachte er den "Sommer seiner Kindheit" auf dem ehemaligen Rittergut Sorna bei Schleiz im Südosten Thüringens, das von seiner Tante, zusammen mit einem Verwalter bewirtschaftet wurde. Das Kindheits-Paradies fand im Herbst 1943 durch ein Bombardement ein abruptes Ende. Danach erlebte er in Gotha, jetzt wieder bei Mutter und Bruder, alle nur denkbaren Schrecken des Krieges und die damit verbundenen entsetzlichen Gräulichkeiten. Nach der Flucht in den Westen Ende 1945 setzten sich die schon in Thüringen erfahrenen seelischen und körperlichen Traumatisierungen in der Obszönität der Ruinenwelt der alten Heimat und im Alltag des Heranwachsenden gerade fort. Sie waren aber Realität in den zu Ende gehenden 1940er-Jahren, zumindest in der Ruinenwelt des Ruhrgebiets.
Von Frankenbergs Buch, ist eine innige Mahnung sich unablässig dafür einzusetzen, dass sich "1933" niemals wiederholen möge.