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Der heftige Streit um Hannah Arendts »Eichmann in Jerusalem« stieß 1963 Karl Jaspers' Versuch über Sinn und Grenzen unabhängigen Denkens an. Die Fragment gebliebenen Texte bezeugen ein zentrales, jedoch bislang wenig bekanntes Anliegen seines gesamten Philosophierens im Spannungsfeld zwischen Metaphysik, Existenzphilosophie und politischer Philosophie. Gerade in seiner Unabgeschlossenheit spiegelt sich der offene und prekäre Übungscharakter eines Ringens um Freiheit an den Grenzen einer stets bedrohten Solidarität, das sich nicht zuletzt in philosophischer Polemik äußert.

Produktbeschreibung
Der heftige Streit um Hannah Arendts »Eichmann in Jerusalem« stieß 1963 Karl Jaspers' Versuch über Sinn und Grenzen unabhängigen Denkens an. Die Fragment gebliebenen Texte bezeugen ein zentrales, jedoch bislang wenig bekanntes Anliegen seines gesamten Philosophierens im Spannungsfeld zwischen Metaphysik, Existenzphilosophie und politischer Philosophie. Gerade in seiner Unabgeschlossenheit spiegelt sich der offene und prekäre Übungscharakter eines Ringens um Freiheit an den Grenzen einer stets bedrohten Solidarität, das sich nicht zuletzt in philosophischer Polemik äußert.
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Autorenporträt
Von 2015 bis 2021 erschloss und katalogisierte Georg Hartmann den Manuskriptnachlass von Karl Jaspers. Er studierte Philosophie und Religionswissenschaft in Tübingen und publizierte Aufsätze zu Karl Jaspers, Gerhard Krüger und Jean Améry.