Der Autor Hermann Bolz schlägt einen weiten Bogen von den ersten Anfängen unseres Universums im Urknall über unsere Gegenwart in die Zukunft mit dem möglichen Auftreten künstlichen Bewusstseins und bettet damit auch aktuelle Ereignisse wie die Erhaltung der Biodiversität oder die Gewährleistung der Nachhaltigen Entwicklung aus einer isolierten Betrachtung in einen Gesamtzusammenhang ein. Zweifellos gehen die Aussagen der einzelnen Kapitel unterschiedlich tief, für alle gilt, dass sie auf aktuellem Orientierungswissen beruhen. Die Schlussfolgerungen, zu denen er gelangt, sind mitunter…mehr
Der Autor Hermann Bolz schlägt einen weiten Bogen von den ersten Anfängen unseres Universums im Urknall über unsere Gegenwart in die Zukunft mit dem möglichen Auftreten künstlichen Bewusstseins und bettet damit auch aktuelle Ereignisse wie die Erhaltung der Biodiversität oder die Gewährleistung der Nachhaltigen Entwicklung aus einer isolierten Betrachtung in einen Gesamtzusammenhang ein. Zweifellos gehen die Aussagen der einzelnen Kapitel unterschiedlich tief, für alle gilt, dass sie auf aktuellem Orientierungswissen beruhen. Die Schlussfolgerungen, zu denen er gelangt, sind mitunter überraschend, manches Mal beunruhigend. Gleichwohl sind sie nicht von der Hand zu weisen. Auch sie unterliegen natürlich dem Urteil des fortschreitenden Erkenntnis- und Erfahrungsgewinnes und werden daher immer wieder vor dessen Spiegel relativiert werden.Das Phänomen der Emergenz erachtet er allerdings als eine Konstante universeller Entwicklung. Daraus leitet er seine Überzeugung ab, dass nach der Emergenz unseres Universums und später des irdischen Lebens das Auftreten menschlichen Bewusstseins nicht der letzte emergente Akt auf unserer Erde war. Künstliche Intelligenz ist für ihn ein Ergebnis der Kontingenz menschlicher Entfaltung und als solche Grundlage für weitere Entwicklungen, nicht zuletzt solcher, die zu einer Superintelligenz führen können. Ein Perspektive, die uns alle zutiefst berühren muss.Ein Buch, das nachdenklich stimmt und in seiner Gedankenfülle eine breite Grundlage für zahlreiche, zukunftsorientierte Diskussionen bietet.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hermann Roland Bolz, 1952 in Kaiserslautern geboren, erlebte dort eine glückliche Kindheit und Jugend. Angeregt durch seinen flugbegeisterten Vater widmete er sich schon früh dem Modell-, und hierauf aufbauend bereits mit 14 Jahren dem Segelflug, welchen er auch heute noch als Vereinsfluglehrer betreibt. Nach dem Abitur verpflichtete er sich für zwei Jahre bei der Bundesluftwaffe. Sein Wehrdienst war überschattet von den dramatisch-tragischen Ereignissen um die israelische Olympiamannschaft, welche er als stellvertretender Wachhabender im Jahre 1972 auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck unmittelbar erlebte, und die ihn in seiner Lebenseinstellung nachhaltig prägten. Anschließend studierte er Forstwissenschaften in Freiburg im Breisgau. Sein hieran anknüpfender beruflicher Lebensweg umfasste zahlreiche Stationen inner- und außerhalb der Forstverwaltung von Rheinland-Pfalz. So war er nach dem Fall des Eisernen Vorhangs als Amtshelfer in Thüringen, als Verwaltungsmodernisierer in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei und nicht zuletzt als Entwicklungshelfer in Jordanien tätig. Bis zu seiner Ruhestandsversetzung im Jahre 2019 war er Direktor der Zentral-stelle der Forstverwaltung in Neustadt an der Weinstraße. Hermann Roland Bolz ist verheiratet und Vater von sieben Kindern. Er ist geprägt durch seinen an weiten Zeithorizonten und komplexen natürlichen und sozioökonomischen Systemen orientierten forstlichen Beruf und inspiriert sich immer wieder durch die einzigartige Weltperspektive des Segelfliegers. Im Mittelpunkt seines Handelns steht der Wunsch, seiner Verantwortung gegenüber künftigen Generationen gerecht zu werden. Daher beschäftigt er sich heute intensiv mit den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Im Fokus steht dabei die Frage der Nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Herrschaftssystemen.
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