Die Küche, die vollautomatisch "von selber" kocht, ist ein alter Traum. Von der Frankfurter Küche der Zwanziger Jahre bis zur Internet-Küche zeichnet Eva Fleischer in diesem Essay die Geschichte der Bemühungen nach, die Hausarbeit rationeller zu gestalten. Aber trotz Fast-Food und Tiefkühlkost bleibt ein schaler Nachgeschmack. Die Hausarbeit wird nicht weniger, sie wird nur anders. Auch an der prinzipiellen Zuständigkeit der Frauen für Haushalt und Kinder hat sich nichts geändert. "Das bisschen Haushalt" überlassen die Männer im Durchschnitt nach wie vor den Frauen, auch wenn diese erwerbstätig sind. Aber lässt sich die Hausarbeit überhaupt rationalisieren wie Fabrikarbeit und welchen Preis zahlen wir dafür?
( ) Balsam auf den Seelen von Frauen, die mit der Doppelbelastung von Familie und Beruf kämpfen. Frau geht vor "Vor allem, erinnert die Autorin, sind auch die Ansprüche an die Kinderbetreuung gestiegen. Die Kleinen dürfen mitkochen, mitreden, mitentscheiden. Der geforderte Erziehungsstil gilt als "kindzentriert, expertengeleitet, emotional beanspruchend, arbeits- und kostenintensiv". Und das erledigt keine Maschine." Tiroler Tageszeitung "Das knapp 80 Seiten schlanke Bändchen stellt einen sinnvollen Beitrag dar, um an die immer noch gravierende 'Schieflage' bei der Hausarbeit zu erinnern. Wenn viel - vor allem männliche - Leser den Inhalt des Buches verinnerlichen würden, könnte es vielleicht gelingen, dass der 21. März endlich auch als 'Internationaler Tag der Hauswirtschaft' wahrgenommen wird und nicht nur als Frühlingsbeginn!" Tiroler Heimat "Kochende Männer sind ein gut aufbereiteter Mythos, eine Randgruppe." FF "Eva Fleischer hat ein komplexes Thema gut und verständlich lesbar, jedoch bestens recherchiert, aufbereitet. Abbildungen, Tabellen, Interviews und amüsante Exkurse lockern das Buch auf." AEP Informationen "Eva Fleischer gibt einen profunden Einblick in das Leben im Haushalt." Tiroler Gegenwartsliteratur