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Der Erfolg von Charlotte Roches Buch »Feuchtgebiete« hat es einmal mehr bewiesen: Heute kann man über alles reden, solange es nur persönlich ist. »Selbstauskunft ist Selbstbefreiung!«. Dieses Prinzip gilt von Rousseau über die Kommune 1 bis zur Facebook-Community. Doch es ist paradox: Die Verbreitung von Intimitäten in der Öffentlichkeit bringt intimes Erleben im Privaten zum Verschwinden. Die Intimsphäre wird von der grassierenden Bekenntniswut bedroht. Martin Simons erkundet den neuen Umgang mit Freundschaft, Narzissmus, Angst und Scham in seiner ganzen Widersprüchlichkeit. Er macht uns…mehr

Produktbeschreibung
Der Erfolg von Charlotte Roches Buch »Feuchtgebiete« hat es einmal mehr bewiesen: Heute kann man über alles reden, solange es nur persönlich ist. »Selbstauskunft ist Selbstbefreiung!«. Dieses Prinzip gilt von Rousseau über die Kommune 1 bis zur Facebook-Community. Doch es ist paradox: Die Verbreitung von Intimitäten in der Öffentlichkeit bringt intimes Erleben im Privaten zum Verschwinden. Die Intimsphäre wird von der grassierenden Bekenntniswut bedroht. Martin Simons erkundet den neuen Umgang mit Freundschaft, Narzissmus, Angst und Scham in seiner ganzen Widersprüchlichkeit. Er macht uns klar: Ohne eine bewusste, behutsame Haltung gegenüber der eigenen Intimität bleiben wir uns selber fremd.
Autorenporträt
Martin Simons, Jahrgang 1973, arbeitet als Redakteur in Berlin. Er studierte Rechtswissenschaften und -philosophie in Graz, Paris und Berlin, unter anderem bei Bernhard Schlink. Anschließend arbeitete er als Redenschreiber beim Präsidenten des Bundestags, bevor er sich dem Journalismus zuwandte. Er war Textchef für monopol und ist ist heute Autor und Unternehmer.