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Bilderfahrungen erscheinen gewissermaßen als Komplizen unserer Selbst: Wenn wir uns in Bildern verfangen, so verfangen wir uns in einem fremden Gewebe, an dem wir stets mitweben. Um die konstituierende Kraft von Bildern in den Blick zu nehmen, entwickelt die vorliegende Arbeit ausgehend von der Frage, was es heißt Bilder zu erfahren, Weisen bildreflexiver Annäherung an Bilderfahrungen in Wissenschaft, Kunst und Vermittlung.Durch ein Displaying, als methodologische und -methodische Konzeption, werden indirekte mediale Zugänge zum Bildlichen vorgeschlagen, um sich Symptomen von Bilderfahrung…mehr

Produktbeschreibung
Bilderfahrungen erscheinen gewissermaßen als Komplizen unserer Selbst: Wenn wir uns in Bildern verfangen, so verfangen wir uns in einem fremden Gewebe, an dem wir stets mitweben. Um die konstituierende Kraft von Bildern in den Blick zu nehmen, entwickelt die vorliegende Arbeit ausgehend von der Frage, was es heißt Bilder zu erfahren, Weisen bildreflexiver Annäherung an Bilderfahrungen in Wissenschaft, Kunst und Vermittlung.Durch ein Displaying, als methodologische und -methodische Konzeption, werden indirekte mediale Zugänge zum Bildlichen vorgeschlagen, um sich Symptomen von Bilderfahrung anzunähern. In einer wechselseitig bedingten Suche zwischen Weisen eines Reflektierens und sich daran artikulierender Dimensionen von Bilderfahrung, werden unterschiedliche Bildreflexive entwickelt. Quer dazu bilden drei Symptomräume von Bilderfahrung Ergebnisse zu einer Reflexion durch Erfahren als Übergänge eines Ereignens, einer Reflexion durch Andere als Übergänge zum Gemeinsamen und einer Reflexion durch Ungewissheit als Übergänge zwischen Ambiguität und Irritation.Das Buch steht im Zeichen visueller und medialer Bildung, einer bildtheoretischen Akzentuierung von Fragen der Vermittlung und einer kunstpädagogischen Forschung, die Dimensionen der Sozialität und Alterität in der Bilderfahrung zentral setzt.