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"Du musst ein Schiff bauen!" Eines Tages sprach Gott zu Noah und erzählte ihm von einer großen Flut.
Sie werde bald die ganze Erde bedecken. Er sagte zu Noah, er müsse die Tiere retten. Nachdem Noah eine große Arche gebaut hatte, begann er, Tiere aufzunehmen. Die Kleinen und die Großen, die Schnellen und die Langsamen, die Ängstlichen und die Mutigen.
Der Künstler erzählt nicht nur die biblische Geschichte. Sachinformationen im Anhang und das Aufzeigen von Gegensätzen machen dieses Buch zu einem ganz besonderen Konzeptbuch.

Produktbeschreibung
"Du musst ein Schiff bauen!" Eines Tages sprach Gott zu Noah und erzählte ihm von einer großen Flut.

Sie werde bald die ganze Erde bedecken. Er sagte zu Noah, er müsse die Tiere retten. Nachdem Noah eine große Arche gebaut hatte, begann er, Tiere aufzunehmen. Die Kleinen und die Großen, die Schnellen und die Langsamen, die Ängstlichen und die Mutigen.

Der Künstler erzählt nicht nur die biblische Geschichte. Sachinformationen im Anhang und das Aufzeigen von Gegensätzen machen dieses Buch zu einem ganz besonderen Konzeptbuch.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.08.2010

Tiere und Menschen im selben Boot
Die alte biblische Geschichte von der Arche Noah hat Künstler aller Zeiten zu immer neuen Interpretationen inspiriert. Nun hat der bekannte englische Illustrator Christopher Wormell dieser bunten Sammlung eine neue Variante hinzugefügt und dazu die Technik des Linolschnitts gewählt, die er meisterhaft beherrscht. Auch für seinen Text hat er sich etwas Ungewöhnliches ausgedacht. Er erzählt nicht einfach den alten Mythos nach, sondern interpretiert den Auftrag Gottes, eine riesige Arche zu bauen und zwei Tiere von jeder Art darin aufzunehmen, auf seine eigene, originelle Weise. So stellt er die Tiere als Gegensatzpaare vor: Die Kleinen stehen den Großen gegenüber, die Schnellen den Langsamen, die Ängstlichen den Mutigen, die Vertrauten den Seltsamen und so weiter. Damit lenkt der Künstler den Blick seiner Betrachter auf die große Vielfalt der Schöpfung. Aber er lässt auch zwei Przewalski-Pferde aus der Mongolei, die vom Aussterben bedroht sind, und die bereits ausgestorbene Dronte in seiner Arche mitreisen, um den Betrachter an die Gefährdung eben jener Artenvielfalt zu erinnern.
Dass es dem Künstler nicht nur um das Erzählen der alten Geschichte geht, zeigt der Anhang, in dem er jedem seiner Tiere ein kurzes Kapitel mit Sachinformationen widmet. Und da in dieser Arche nicht nur die üblichen Tiere wie Elefanten, Giraffen oder Löwen versammelt sind, sondern auch weniger bekannte Spezies wie das Schnabeltier, das Opossum oder die Galapagos-Riesenschildkröte, kann man aus den Informationen dieses Anhangs eine Menge lernen. Tiere sind Christopher Wormells großes Thema in all seinen Bilderbüchern. Und am liebsten schneidet er sie in Holz oder, wie hier, in Linol. Dabei ist es ganz erstaunlich, wie lebendig und ausdrucksstark seine Tiere daherkommen und wie viele Schattierungen und leuchtende Farben ihm trotz des spröden Materials und der aufwendigen Technik gelingen. Besonders schön ist die herausklappbare Dreifachseite, auf der die Tierpaare auf die geöffnete Arche zuschreiten. Im Gegensatz zu dieser opulenten Fülle dann auf der nächsten Seite ein stilles Bild in Blautönen, auf dem die Arche im strömenden Regen davonschwimmt. (Für die ganze Familie.) HILDE ELISABETH MENZEL
CHRISTOPHER WORMELL: Von allen Tieren immer zwei. Die Geschichte der Arche Noah. Aus dem Englischen von Stephanie Menge. Sauerländer 2010. 56 Seiten, 24.90 Euro.
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