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Die Befreiungskriege gegen Napoleon sind wiederholt als ein Krieg neuen Typs beschrieben worden, als ein von staatlichen Partikularinteressen losgelöster deutscher "Volkskrieg". Tatsächlich stellt der nationalistisch und sakral aufgeladene Opferkult, der den Konflikt ideologisch begleitete, ein neuartiges Element dar. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Frage, wie die Befreiungskriege zeitgenössisch erfahren und wie sie später erinnert und gedeutet worden sind: in Publizistik und Geschichtsschreibung ebenso wie in der Fest-, Denkmals- und Vereinskultur. Ausgehend von der…mehr

Produktbeschreibung
Die Befreiungskriege gegen Napoleon sind wiederholt als ein Krieg neuen Typs beschrieben worden, als ein von staatlichen Partikularinteressen losgelöster deutscher "Volkskrieg". Tatsächlich stellt der nationalistisch und sakral aufgeladene Opferkult, der den Konflikt ideologisch begleitete, ein neuartiges Element dar. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Frage, wie die Befreiungskriege zeitgenössisch erfahren und wie sie später erinnert und gedeutet worden sind: in Publizistik und Geschichtsschreibung ebenso wie in der Fest-, Denkmals- und Vereinskultur. Ausgehend von der Provinz Schlesien, in deren Hauptstadt Breslau der preußische König den Krieg im März 1813 förmlich erklärte, werden weitere deutsche Länder in den historischen Vergleich mit einbezogen.
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Autorenporträt
Dr. Benjamin Hasselhorn ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt.

Eva Maria Werner, Dr. phil, studierte Geschichte und Kunstgeschichte. Nach ihrer Promotion 2008 im Rahmen des Internationalen Graduiertenkollegs »Politische Kommunikation« arbeitete sie als Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin an der Universität Innsbruck. Seit 2014 ist sie Projektleiterin des Hertha-Firnberg-Projekts »The Congress of Vienna in European Cultures of Memory«. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Mediengeschichte und der Politischen Kulturgeschichte Europas im 19. und 20. Jahrhundert.

Dr. Arno Herzig ist Professor für Neuere Geschichte (Schwerpunkt: Frühe Neuzeit) an der Universität Hamburg.

Armin Owzar ist Privatdozent am Historischen Seminar der Universität Münster.