Entstanden im Lockdown, vorgetragen auf den Straßen Berlins, versammelt das Werk auf einhundert Seiten Lyrik und Kurzprosa. Es umspannt thematisch einen Zyklus von der Aufgelöstheit zur Auflösung und versteht sich als Amor fati im neuen Gewand. In neun Kapiteln finden sich Gedanken und Gefühle zu den Themengebieten Leere, Zweifel, Tod, Zuversicht, Leben, Freiheit, Liebe, Kunst und Zusammenhänge. All diese Bereiche sind Teile unseres Daseins und obgleich sie sich meist scheinbar widersprüchlich darbieten, herrscht doch Ordnung (Kosmos) in diesem Chaos. Diese Ordnung herzustellen ist Aufgabe eines jeden Menschen. Fremde Werte zu übernehmen wird jedoch nur Scheinordnung erzeugen. Es gilt, die Wirklichkeit zu demontieren um sie danach zu einem eigenen Sinnzusammenhang neu zusammenzufügen. Dieses Werk bildet diesen mäandernden Fluss zwischen Zweifeln und Zuversicht vom Dunkel zum Licht ab. So entsteht eine Gefühlscollage einzelner Gedankenfragmente, die in sich Chaos und Kosmos zusammenführt.
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