Die in poetischer Form geschilderte Schiffsreise von Danzig nach Lübeck ist einzigartig in der polnischen Literatur des 17. Jahrhunderts. Der Autor kommt aus dem polnischen katholischen Landadel. Er beschreibt nicht nur das Verhalten von Deutschen und Polen an Bord des von heftigen Stürmen gepeitschten Schiffes. In den Städten an Land begegnet er überdies vorurteilsfrei hansischer Kultur und deutschem protestantischen Bürgertum. Mit dieser Haltung steht er zur Zeit des im polnischen Adel verbreiteten fremdenfeindlichen Sarmatismus ziemlich allein. Politisch-historische Reflexionen über zeitgeschichtliche Ereignisse wechseln sich ab mit lebendigen Darstellungen von Nöten und Vergnügen, von Bestechlichkeit und Sünde. Dank göttlicher Gnade erreicht das Schiff das ersehnte Ziel: Lübeck.