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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat den Zweck von Salomes Darstellung als Femme fatale bei Oscar Wilde entschlüsseln und klären, auf welche Weise diese Frauenrolle ihrer Epoche einen Spiegel vorhält. Um die Jahrhundertwende 1900, in der Zeit des Fin den siècle, wurde die namenlose biblische Prinzessin und Stieftochter des Tetrarchen Herod zu Salome, einer der berühmtesten biblischen Gestalten in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat den Zweck von Salomes Darstellung als Femme fatale bei Oscar Wilde entschlüsseln und klären, auf welche Weise diese Frauenrolle ihrer Epoche einen Spiegel vorhält. Um die Jahrhundertwende 1900, in der Zeit des Fin den siècle, wurde die namenlose biblische Prinzessin und Stieftochter des Tetrarchen Herod zu Salome, einer der berühmtesten biblischen Gestalten in der Literatur und erschien dabei in vielen unterschiedlichen Facetten, von denen eine die Femme fatale ist. Das Bild von Salome, wie wir sie uns heutzutage vorstellen, eine fatale Schönheit und mächtige, aber auch tragische Frau, wurde erstmals von Oscar Wilde in der gleichnamigen Tragödie "Salome" 1891 in der französischen Sprache geschaffen und lässt sich in die Epoche der Décadence und des französischen Symbolismus einordnen. Die meisten Versionen der Interpretation der Salome-Figur während der Jahrhundertwende wurden säkularisiert und dienten nicht mehr nur religiösen Zwecken. Sie spiegelten die neue Stimmung der Jahrhundertwende wider. Salome war zugleich das Wunsch- aber auch Angstbild und eine Projektionsfläche der Gesellschaft. Sie stand für das Fremde, das verführerisch Faszinierende und Gefährliche und repräsentierte damit die Schatten des verborgenen Unbewussten.
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