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Die religiöse Praxis jüdischer Gemeinden war und ist ein Ergebnis komplexer Aushandlungsprozesse. Dies gilt auch für die jüdische Gemeinde in Prag, die eine der ältesten in Europa ist. Die vorliegende Studie ist die erste umfangreiche Untersuchung der in der Forschung bisher vernachlässigten innerreligiösen und musikalischen Entwicklungen des Prager jüdischen Lebens vor der Schoah. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Formen und Bedeutungen des vielfältigen liturgischen Alltags sowie dessen Akteure und Repertoire in den etwa 30 Prager Synagogengemeinden im 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Produktbeschreibung
Die religiöse Praxis jüdischer Gemeinden war und ist ein Ergebnis komplexer Aushandlungsprozesse. Dies gilt auch für die jüdische Gemeinde in Prag, die eine der ältesten in Europa ist. Die vorliegende Studie ist die erste umfangreiche Untersuchung der in der Forschung bisher vernachlässigten innerreligiösen und musikalischen Entwicklungen des Prager jüdischen Lebens vor der Schoah. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Formen und Bedeutungen des vielfältigen liturgischen Alltags sowie dessen Akteure und Repertoire in den etwa 30 Prager Synagogengemeinden im 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Autorenporträt
Dr. Martha Stellmacher studierte Musikwissenschaft, Jüdische Studien und Osteuropawissenschaften und wurde an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und der Karlsuniversität Prag promoviert. Sie ist wissenschaftliche Koordinatorin bei der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur an der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.