Seit vierzig Jahren beschäftigt sich Hans-Peter Riese mit der Kunst Russlands und der Sowjetunion. Als ARD-Korrespondent in Moskau hatte er Gelegenheit, Museen und Archive zu besuchen und neben Nachkommen von Künstlern der Avantgarde der zehner und zwanziger Jahre auch die Künstler des »Undergrounds«, die Nonkonformisten, kennenzulernen.
Eine Auswahl aus der großen Fülle seiner Artikel kreist sowohl um die Heimatstadt von Marc Chagall, Witebsk, als auch um einen der produktivsten Zusammenschlüsse der verbotenen Kunst der Nonkonformisten, die »Lianosowo-Gruppe«, der beispielsweise Oskar Rabin angehört hat.
Dass es um russische Kunst und nicht um sowjetische in diesen Texten geht, ergibt sich aus der ungebrochenen Kontinuität der Kunst Russlands, die sich aus der Tradition des Landes, aus der Ikonenmalerei und dem orthodoxen Glauben speist. Wie ein roter Faden zieht sich der Verweis auf jene Tradition, die weit entfernt von einem einfachen Nationalismus ist, durch die Texte dieses Buches. Sie sind deshalb ebenso eine Hommage an die Widerstandsfähigkeit und den Überlebenswillen einer Kunst, die immer wieder verfolgt und unterdrückt worden ist.
Angesichts des steigenden Interesses, das die russische Kunst auf den westlichen Kunstmärkten erfährt, ist dieses Buch auch als eine Aufklärungsschrift gedacht und als ein Plädoyer gegen Vorurteile und Klischees.
Eine Auswahl aus der großen Fülle seiner Artikel kreist sowohl um die Heimatstadt von Marc Chagall, Witebsk, als auch um einen der produktivsten Zusammenschlüsse der verbotenen Kunst der Nonkonformisten, die »Lianosowo-Gruppe«, der beispielsweise Oskar Rabin angehört hat.
Dass es um russische Kunst und nicht um sowjetische in diesen Texten geht, ergibt sich aus der ungebrochenen Kontinuität der Kunst Russlands, die sich aus der Tradition des Landes, aus der Ikonenmalerei und dem orthodoxen Glauben speist. Wie ein roter Faden zieht sich der Verweis auf jene Tradition, die weit entfernt von einem einfachen Nationalismus ist, durch die Texte dieses Buches. Sie sind deshalb ebenso eine Hommage an die Widerstandsfähigkeit und den Überlebenswillen einer Kunst, die immer wieder verfolgt und unterdrückt worden ist.
Angesichts des steigenden Interesses, das die russische Kunst auf den westlichen Kunstmärkten erfährt, ist dieses Buch auch als eine Aufklärungsschrift gedacht und als ein Plädoyer gegen Vorurteile und Klischees.