Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Prof fand die Arbeit so gut, dass er sie für einen eigenen Vortrag verwendete ... ,-) , Abstract: Wie diese Arbeit zeigen wird, befindet sich die deutsche Bundeswehr auf dem Weg zu einer Interventionsarmee. Am Anfang stand die Veränderung der Strategie. Der Feind aus dem Osten war verschwunden und somit die primäre Aufgabe der Landesverteidigung. Stattdessen wurde die Krisenprävention in konfliktträchtigen Ländern als oberstes Ziel definiert. Dies wurde jedoch nicht alleine von Deutschland beschlossen, sondern durch die NATO vorgegeben. Der Veränderung der Strategie folgte die Veränderung der Struktur. Personal wurde massiv abgebaut und die Armee professionalisiert. Deutsche Interessen werden nun zunehmend im Ausland verteidigt und zwar weltweit. Die Bildung von Krisenreaktionskräften, die speziell für diese Aufgaben ausgebildet werden, bildet die wichtigste Maßnahme bei der Umgestaltung der Bundeswehr. Schließlich erfolgt eine moderne Neubewaffnung der Bundeswehr.Durch geschickte Imagekampagnen wird diese Entwicklung von der Öffentlichkeit aber kaum wahrgenommen. Sukzessive erhöhen sich die Auslandseinsätze. Noch gelingt es der Regierung die Interventionen unter humanitären Gesichtspunkten zu verkaufen.Durch die Aufgabenverschiebung kann die Bundesregierung die Armee für ihre politischen Zwecke nutzen. Vorrangig kann hier das Streben nach einem Sitz im Sicherheitsrat genannt werden. Aber auch die Aufrechterhaltung eines geregelten wirtschaftlichen Handelns wird als wichtig erachtet.
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