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Wenn man aufmerksam die Entwicklung des Germanentums verfolgt, wie sie uns Geschichte und Sage aus dem vorchristlichen Zeitalter des deutschen Volkes überlieferten, und sich dabei von den landläufigen Vorstellungen loszulösen versteht, welche engherzig und parteiisch vom christlichen Standpunkt aus, absichtlich und unabsichtlich das Bild der deutschen Vorzeit trüben, so muß einem die Ahnung davon aufdämmern, ja selbst die Überzeugung sich aufdrängen, daß die vorchristlichen Germanen im vollen Sinne des Wortes ein Kulturvolk waren, weit über jener niederen Bildungsstufe erhaben, welche in der…mehr

Produktbeschreibung
Wenn man aufmerksam die Entwicklung des Germanentums verfolgt, wie sie uns Geschichte und Sage aus dem vorchristlichen Zeitalter des deutschen Volkes überlieferten, und sich dabei von den landläufigen Vorstellungen loszulösen versteht, welche engherzig und parteiisch vom christlichen Standpunkt aus, absichtlich und unabsichtlich das Bild der deutschen Vorzeit trüben, so muß einem die Ahnung davon aufdämmern, ja selbst die Überzeugung sich aufdrängen, daß die vorchristlichen Germanen im vollen Sinne des Wortes ein Kulturvolk waren, weit über jener niederen Bildungsstufe erhaben, welche in der Regel angenommen und mit jener verglichen wird, welche die Indianer des fernen Westens noch heute einnehmen.
Autorenporträt
List, Guido von
Guido von List (5. Gilbhart 1848 in Wien; Todesrune.png 17. Wonnemond 1919 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Von List benannte seine Glaubenslehre ("Wotanismus") nach Wotan, dem höchsten Gott unserer Vorväter. Als Überlieferung der alten germanischen Mythologie betrachtete er die nordische Edda, deren Urheber er als germanische Flüchtlinge vor der christlichen Verfolgung ansah. Ein von List besonders herausgehobener Aspekt ist die magische Kraft der Runen, von der bereits im Edda-Lied Hávamál die Rede ist.