Wie man Diktaturen stürzt: Der Klassiker der Widerstandsliteratur – jetzt in deutscher Sprache
Mit dem Aufstand in Tunesien fing es an. Der Funke des Widerstands gegen die alten Tyrannen sprang auf Ägypten über. Viele Beobachter zeigten sich überrascht angesichts der Umwälzungen in der arabischen Welt. Unter den Revolutionären kursiert dieses schmale Buch und entfaltet eine grundstürzende Wirkung. Gene Sharp hat es ursprünglich für die Demokratiebewegung in Myanmar (Birma) geschrieben, und besonders bei der Befreiung von Diktaturen in Osteuropa spielte es eine Rolle. Längst ist es ein vielfach übersetzter Klassiker der Befreiungsliteratur: Ein Lehrbuch zum gewaltlosen Sturz von Diktaturen.
Mit dem Aufstand in Tunesien fing es an. Der Funke des Widerstands gegen die alten Tyrannen sprang auf Ägypten über. Viele Beobachter zeigten sich überrascht angesichts der Umwälzungen in der arabischen Welt. Unter den Revolutionären kursiert dieses schmale Buch und entfaltet eine grundstürzende Wirkung. Gene Sharp hat es ursprünglich für die Demokratiebewegung in Myanmar (Birma) geschrieben, und besonders bei der Befreiung von Diktaturen in Osteuropa spielte es eine Rolle. Längst ist es ein vielfach übersetzter Klassiker der Befreiungsliteratur: Ein Lehrbuch zum gewaltlosen Sturz von Diktaturen.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Michael Holmes begrüßt außerordentlich, dass dieser programmatische Klassiker der Widerstandsliteratur aus dem Jahr 1993 (und bereits in 33 Sprachen übersetzt) nun auf Deutsch erschienen ist. Er legt das 100-Seiten Bändchen besonders all jenen ans Herz, die über Demokratiebewegungen weltweit nachdenken und nach Wegen der Unterstützung suchen würden. Das Buch tritt, wie man liest, mit der Geste des Ratgebers auf, analysiere systematisch Schwächen und Stärken von Diktaturen und bespreche Chancen und Risiken von Kommunikations- und Widerstandsstrategien. Autor Gene Sharp sei dabei kein "blauäugiger Pazifist", sondern interessiere sich schlicht für die Frage, wie man Diktaturen effektiv und mit wenigen Opfern "zersetzen" könne. Ziel: Die liberale Demokratie.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH