Guy Stern, als Günther Stern 1922 in Hildesheim in eine jüdischeFamilie geboren, gelang 1937 als einzigem seiner Familie dieFlucht nach Amerika. Wie wohl kein anderer seiner emigrantischenSchicksalsgemeinschaft hat er sich im Laufe seines langen Lebensals unermüdlicher Mahner und Aufklärer, transatlantischerBrückenbauer und internationaler Jahrhundertzeuge einen einmaligenNamen gemacht. Die vorliegende Festschrift zu seinemhundertsten Geburtstag versammelt in Wort und Bild rund 80Beiträge von Personen aus den verschiedensten Lebensbereichendiesseits und jenseits des Atlantiks.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Wilfried Weinke liest die von Frederik A. Lubich und Marlen Eckl herausgegebene Festschrift für Guy Stern mit Interesse für einen "good guy". Die im Band u. a. dokumentierte Arbeitswut des 1937 als einziger seiner Familie in die USA emigrierten späteren Professors für Exilliteratur lässt sich laut Weinke mit dem"Überlebensschuld-Syndrom" erklären. Die Erinnerungen von Weggefährten führen den Leser laut Weinke zu den vielfältigen Lebens- und Schaffensstationen Sterns.
© Perlentaucher Medien GmbH
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