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Dass der Mensch die Natur nutzt und von ihr lebt, ist eine anthropologische Konstante. Historischem Wandel unterzogen sind allerdings die Art und Weise, in welcher der Mensch sich die natürlichen Ressourcen zunutze macht und damit auch seine Wahrnehmung der ihn umgebenden Natur und seine Auffassung über das Verhältnis zwischen sich und seiner Umwelt. Ebenso unterliegen die Konstellation der um die Nutzung der Natur konkurrierenden Gruppen und ihre jeweilige Durchsetzungsfähigkeit konstanter Veränderung. Entstehen um die Nutzung natürlicher Ressourcen Konflikte, so sind diese oft explizit oder…mehr

Produktbeschreibung
Dass der Mensch die Natur nutzt und von ihr lebt, ist eine anthropologische Konstante. Historischem Wandel unterzogen sind allerdings die Art und Weise, in welcher der Mensch sich die natürlichen Ressourcen zunutze macht und damit auch seine Wahrnehmung der ihn umgebenden Natur und seine Auffassung über das Verhältnis zwischen sich und seiner Umwelt. Ebenso unterliegen die Konstellation der um die Nutzung der Natur konkurrierenden Gruppen und ihre jeweilige Durchsetzungsfähigkeit konstanter Veränderung. Entstehen um die Nutzung natürlicher Ressourcen Konflikte, so sind diese oft explizit oder implizit durch die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, aber auch durch das Weltbild und die Mentalitäten der historischen Akteure mitbestimmt. Da die Positionen und Argumentationen der involvierten Personen auf ihren Konzepten über die soziale, politische und religiöse Ordnung der Welt basieren, können durch eine multiperspektivische Untersuchung derartiger Konflikte weit reichende Einsichten in die Weltbilder und Lebenswelten der beteiligten Menschen erlangt werden. Die Beiträge des Buches beleuchten Konflikte um den Besitz, die Nutzung und den Verbrauch natürlicher Ressourcen in Deutschland und Spanien. Aus einer vergleichenden Perspektive wird nach Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen den ausgewählten Fallbeispielen und den zu ihrer Untersuchung angewandten Methoden gefragt. Der Band enthält die Beiträge einer gemeinsam vom Max-Planck Institut für Geschichte und der Representacion Historica Espanola organisierten Tagung, die im Oktober 2006 in Leon (Spanien) stattfand. Sämtliche Aufsätze erscheinen in deutscher und spanischer Sprache.
Autorenporträt
Dr. Marie Luisa Allemeyer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen.