Von der Grenze zur Mauer
Schuber mit zwei Bänden aus der Reihe Zeitgut
Von 1949 bis 1961 flüchteten 2,6 Millionen Menschen aus der DDR in den Westen. Mit dem Zeitgut-Band 24 "Schwarz über die grüne Grenze" wird an die Zeit von 1945 bis 1961 erinnert, als die Flucht über die deutsch-deutsche Grenze
noch möglich war, aber zunehmend gefährlich wurde. Was geschah in jenen Nachkriegsjahren, als die…mehrVon der Grenze zur Mauer
Schuber mit zwei Bänden aus der Reihe Zeitgut
Von 1949 bis 1961 flüchteten 2,6 Millionen Menschen aus der DDR in den Westen. Mit dem Zeitgut-Band 24 "Schwarz über die grüne Grenze" wird an die Zeit von 1945 bis 1961 erinnert, als die Flucht über die deutsch-deutsche Grenze noch möglich war, aber zunehmend gefährlich wurde. Was geschah in jenen Nachkriegsjahren, als die willkürliche Zonengrenze Familien, Freunde, Liebespaare auseinander riss, tatsächlich?
Was erlebten die Menschen bei dem Versuch, unkontrolliert von Ost nach West zu gelangen?
In 21 spannenden Geschichten schildern Zeitzeugen, wie sie die frühen Jahre der deutschen Teilung an der Grenze erlebten. Und sie erzählen, weshalb sie damals von Ost- nach West-Deutschland flohen.
1952, drei Jahre nach der Gründung der beiden deutschen Staaten, riegelte die DDR die innerdeutsche Grenze ab. Von da an verschärfte sich der illegale Grenzverkehr zwischen Ost- und Westdeutschland dramatisch und war praktisch nur noch über Berlin möglich.
Einige Geschichten schildern, wie ungewöhnlich das Leben in Berlin vor dem Bau der Mauer aussah, als die Menschen sich noch ziemlich frei zwischen dem Ostteil und dem westlichen Sektor bewegen konnten. Von Schwarzhandel und Kontrollen lesen wir, von spontanen, aber auch sehr sorgfältig geplanten Fluchten.
Das Buch beschreibt lebendig und authentisch ein Stück der deutschen Nachkriegsgeschichte. In den Texten wird die Dramatik jener Zeit deutlich.
Band 25 der Reihe "Zeitgut" versammelt hingegen Zeitzeugen-Erinnerungen aus 28 Jahren Mauerzeit. Das Buch erzählt, was Menschen in jenen Jahren um die Mauer herum erlebten und erlitten und welche Anstrengungen unternommen wurden, um die Grenze zu überwinden. Einige der geschilderten Ereignisse sind besonders tragisch, weil der Fall der Mauer 1989 so unerwartet kam. Manche lebensgefährliche Flucht wäre wohl unterlassen worden.
In 34 Geschichten erzählen Autorinnen und Autoren aus Ost und West von persönlichen, zum Teil dramatischen Erlebnissen während der Jahre 1961 bis 1989. Welche Umstände trieben die einen aus dem Land und ließen die anderen bleiben?
Wie lebten die vielen Millionen, die in der DDR blieben?
Es sind Geschichten von der Flucht durch einen heimlich gegrabenen Tunnel wie in "Siebzig Meter Angst" oder vom Versuch, die Elbe zu durchqueren und "Mit Leiter und Badehose in den Westen" zu gelangen. Von folgereichen Ausreiseanträgen, von Besuchen auf beiden Seiten, und von Träumen, die vorerst im Gefängnis endeten.
Nicht zuletzt werden Eindrücke vom Fall der Mauer und aus der Zeit danach geschildert. Der vielstimmige Ruf "Wahnsinn!" war damals ein spontaner Ausdruck der immer noch staunenden Glückseligkeit und des unbeschreiblichen, befreienden Jubels. Wer das Buch aufmerksam liest, wird dem Atem jener Jahre nachspüren können. Zwei sehr empfehlenswerte Bücher zur Zeitzeugengeschichte, jetzt im preiswerten Schuber erhältlich.