Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende der 60er Jahre sollte die Heimatkunde endgültig abgelöst werden. Nachfolger wurde der sogenannte wissenschaftsorientierte Sachunterricht. Ziel dieses Ansatzes sollte es sein, mehr naturwissenschaftliche sowie technische Inhalte in der Grundschule zu besprechen. Nicht wie im vorherigen Heimatkundeunterricht sollte es weiterhin nur um das nähere Umfeld der jeweiligen Schule gehen, vielmehr wurden Curricula aus den USA adaptiert. Doch auch bei diesen Ansätzen ist der Unterricht für Einzelarbeit und Frontalunterricht konzipiert. Für Schüler die nicht der Norm entsprechen gibt es keinen Platz, die Vorgaben werden als rigide bezeichnet, es sind kaum Abweichungen möglich.Während ich mich mit diesem Ansatz beschäftigt habe, stellte ich mir des Öfteren die Frage, wie während der ganzen Zeit mit schwachen Schülern umgegangen wurde. Wenn Unterricht so wenig handlungsorientiert ausgerichtet ist, was machen Schüler die mit dieser Form des Unterrichts nicht klargekommen sind? Es lässt sich für mich nur vermuten, dass bereits viele Kinder in der Grundschulzeit dem Stoff nicht folgen konnten und deshalb an der weiterführenden Schule nur einen unzureichenden Abschluss erreichen konnten. Zusätzlichen schien zu keinem Zeitpunkt die soziale Kompetenz der Schüler gefördert worden zu sein. Diese erachte ich als sehr wichtig, um an weiterführenden Schulen sowohl integriert zu werden, als auch eine bessere Handlungsfähigkeit aufzubauen. Zwar wurde beim Konzept des wissenschaftsorientierten Sachunterrichts viel Wert auf die Vorbereitung für die kommenden Schulformen gelegt, jedoch lediglich unter einem rein fachlichen und naturwissenschaftlich technischen Aspekt.
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