Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Lehrstuhl für Personalführung und Organisation), Veranstaltung: Seminar Motivation und Stress - Eine integrative Betrachtung unter be- sonderer Berücksichtigung forschungsdominanter Menschen-bilder, 04.-06. Juli 2011, Arcadeon Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffe Stress, Stressoren und Risikofaktoren sind im Alltag weit verbreitet. Damit einher geht die übliche Empfehlung, diese krankmachenden Faktoren zu meiden. Dabei wird systematisch ausgeblendet, dass die Konfrontation mit Risikofaktoren nicht bei allen Betroffenen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt. Die Meidung von Stressoren erscheint in Anbetracht einer zunehmend komplexeren Welt und erhöhten Anforderungen im Beruf zudem unrealistisch. Wenn Anforderungsreduktion im Arbeitsalltag kaum möglich ist, müssen Unternehmen die Bewältigungsmöglichkeiten Ihrer Mitarbeiter verbessern, um nicht durch hohe Krankheitsausfälle oder hohe Personalfluktuation ihre Marktstellung zu gefährden. In der Wissenschaft wird seit einigen Jahren an der Erforschung von Phänomen gearbeitet, die einige Menschen scheinbar immun gegen Stressoren machen. Aus diesem Verständnis werden Faktoren und in der Folge Maßnahmen identifiziert, die gestatten, die Gesundheit aktiv zu fördern.Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen der vorliegenden Arbeit erörtert werden, welche Implikationen sich aus den Konzepten der Salutogenese und positiven Psychologie für die Unternehmen ergeben. Ziel ist es dabei herauszustellen, welche gesundheitsförderlichen Ressourcen existieren und wie deren Aufbau auf personeller und organisationaller Ebene erfolgen kann. Dazu werden zuerst die Entstehung und wesentlichen Merkmale der Konzepte vorgestellt. Dabei wird auch die Veränderung der Fragestellung durch den Perspektivenwechsel verdeutlicht. Im Anschluss werden wesentliche Grundlagen der Bedeutung und Wirkung von Arbeit sowie eine Sys-tematisierung von Ressourcen aus arbeits- und organisationspsychologischer Perspektive vorgestellt. Auf diesen Grundlagen aufbauend wird der Einsatz der Konzepte im Bereich der Arbeitswelt aufgezeigt. Dabei stehen die für Personalmanagement und Organisationsentwicklung möglichen Maßnahmen und deren Einsatz im Vordergrund.
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