Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,5, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inklusion ist schon lange kein Zukunftsthema mehr. Spätestens durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahre 2009 ist die Inklusion in den Blick der Öffentlichkeit und unserer Gesellschaft gelangt. Inklusion meint Wertschätzung und Teilhabe jedes Menschen an der Gesellschaft, ohne sie in Gruppen oder Eigenschaften zu klassifizieren. Besonders Menschen mit einer Beeinträchtigung wird zugeschrieben , dass sie einer bestimmten Norm in der Gesellschaft vermeintlich nicht entsprechen, weswegen ich mich im Folgenden auf die Bedeutung der Inklusion für die Sonderpädagogik beschränken möchte. Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden Menschen mit Beeinträchtigung in unseren Reihen separiert und nicht als Teil der Gemeinschaft angesehen. So stellt sich für mich die Frage, wie es zu diesem Paradigmenwechsel gekommen ist und was das Konzept der Inklusion von dem der Integration unterscheidet, da ein Paradigmenwechsel nur durch eine Hinterfragung und Weiterentwicklung eines vorherigen Konzeptes oder Theorie entstehen kann. Zu Beginn möchte ich den Begriff der Inklusion definieren und dessen Konzept erklären. Danach definiere ich den Begriff der Integration, um beide Konzepte danach vergleichen und gegenüberstellen zu können. Im Folgenden werde ich dann den Paradigmenwechsel aufzeigen, den ich in kleinere geschichtliche Abschnitte unterteilt habe. Zum Schluss werde ich einen Einblick in den aktuellen Stand der Inklusion im Bildungswesen geben.
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