Donald W. Winnicott legt in 17 theoretischen und klinischen Aufsätzen davon Zeugnis ab, wie sich Kinderheilkunde und Psychoanalyse in seiner Arbeit wechselseitig unterstützen und bereichern. Er formuliert nicht nur eigenständige Aspekte zu den psychoanalytischen Grundkonzepten, sondern gibt auch einen Einblick in den Alltag seiner kinderklinischen Arbeit, die vor dem umfassenden Erfahrungshintergrund des Praktikers in die gezielte Anwendung und die schließliche Formulierung seiner Ideen führt. Besonders interessant sind hier die entscheidenden Phasen in der Behandlung, in denen…mehr
Donald W. Winnicott legt in 17 theoretischen und klinischen Aufsätzen davon Zeugnis ab, wie sich Kinderheilkunde und Psychoanalyse in seiner Arbeit wechselseitig unterstützen und bereichern. Er formuliert nicht nur eigenständige Aspekte zu den psychoanalytischen Grundkonzepten, sondern gibt auch einen Einblick in den Alltag seiner kinderklinischen Arbeit, die vor dem umfassenden Erfahrungshintergrund des Praktikers in die gezielte Anwendung und die schließliche Formulierung seiner Ideen führt. Besonders interessant sind hier die entscheidenden Phasen in der Behandlung, in denen psychoanalytische Konzepte mit den Erfahrungen der Pädiatrie zur Deckung kommen, was anhand lebendig geschilderter Fälle aus der Praxis belegt wird.
Versuch einer Einführung in das Werk von D.W. WinnicottJochen StorkVorwort des AutorsI. Die Beobachtung von Säuglingen in einer vorgegebenen Situation [1941]Das Verhalten des SäuglingsAbweichungen vom NormalenDie Anwendung einer Technik am Beispiel einer FalldarstellungErörterung der TheorieEine Anmerkung zum dritten StadiumZusammenfassungII. Die primitive Gefühlsentwicklung [1945]Frühe EntwicklungsprozesseDissoziationRealitätsanpassungPrimitive Erbarmungslosigkeit (das Stadium vor der Besorgnis)Primitive VergeltungZusammenfassungIII. Hass in der Gegenübertragung [1947]IV. Die Beziehung zwischen Aggression und Gefühlsentwicklung [1950, 1954 und 1955][I] Beitrag zum Symposium[II] Sehr frühe Wurzeln der Aggression[III] Die äußere Natur von ObjektenV. Psychosen und Kinderpflege [1952]Primitive Stadien der emotionalen EntwicklungSchlussbemerkungVI. Angst gepaart mit Unsicherheit [1952]VII. Symptomtoleranz in der Pädiatrie. Eine Fallgeschichte [1953]Beispiel: Der Fall eines BettnässersRückblickVIII. Primäre Mütterlichkeit [1956]IX. Die Beziehung zwischen dem Geist und dem Leibseelischen [1949]Der Geist als Funktion des LeibseelischenEine Theorie des GeistesEin klinisches BeispielDer im Kopf lokalisierte GeistZusammenfassungX. Metapsychologische und klinische Aspekte der Regression im Rahmen der Psychoanalyse [1954]ZusammenfassungXI. Rückzug und Regression [1954]Die erste AnalyseDie zweite AnalyseDie RückzugszuständeZustände von Rückzug und RegressionZusammenfassungXII. Klinische Varianten der Übertragung [1955]XIII. Die antisoziale Tendenz [1956]Das Wesen der antisozialen TendenzStehlenErste Anzeichen der antisozialen TendenzDer ursprüngliche VerlustBehandlungXIV. Die manische Abwehr [1935]Merkmale der manischen AbwehrManische Abwehr und SymbolikKlinische BeispieleZusammenfassungXV. Wiedergutmachung und ihre Beziehung zur organisierten Abwehr der Mutter gegen Depression [1948]ZusammenfassungXVI. Die depressive Position in der normalen emotionalen Entwicklung [1954]Die Funktion der UmweltDepressive AngstDie manische AbwehrEine Untersuchung der InnenweltArten der AbwehrDie Reaktion auf VerlustDas Konzept der »guten Brust«XVII. Übergangsobjekte und Übergangsphänomene [1951]AusgangshypotheseDer erste BesitzDie Entwicklung eines PersönlichkeitsschemasBesondere Merkmale der Beziehung zum ÜbergangsobjektDie Beziehung zwischen Übergangsobjekt und SymbolbildungKlinische Beschreibung eines ÜbergangsobjektsZwei Brüder: Gegensätze in der frühen BesitzverwendungTheoretische UntersuchungDie Beziehung zum inneren Objekt (Klein)Illusion und DesillusionierungDie Illusion und ihr WertDie Entwicklung der Illusions-Desillusionierungs-TheorieZusammenfassungBibliografie IBibliografie IINachwortThomas AuchterAnmerkungenNamen- und Sachregister
Versuch einer Einführung in das Werk von D.W. WinnicottJochen StorkVorwort des AutorsI. Die Beobachtung von Säuglingen in einer vorgegebenen Situation [1941]Das Verhalten des SäuglingsAbweichungen vom NormalenDie Anwendung einer Technik am Beispiel einer FalldarstellungErörterung der TheorieEine Anmerkung zum dritten StadiumZusammenfassungII. Die primitive Gefühlsentwicklung [1945]Frühe EntwicklungsprozesseDissoziationRealitätsanpassungPrimitive Erbarmungslosigkeit (das Stadium vor der Besorgnis)Primitive VergeltungZusammenfassungIII. Hass in der Gegenübertragung [1947]IV. Die Beziehung zwischen Aggression und Gefühlsentwicklung [1950, 1954 und 1955][I] Beitrag zum Symposium[II] Sehr frühe Wurzeln der Aggression[III] Die äußere Natur von ObjektenV. Psychosen und Kinderpflege [1952]Primitive Stadien der emotionalen EntwicklungSchlussbemerkungVI. Angst gepaart mit Unsicherheit [1952]VII. Symptomtoleranz in der Pädiatrie. Eine Fallgeschichte [1953]Beispiel: Der Fall eines BettnässersRückblickVIII. Primäre Mütterlichkeit [1956]IX. Die Beziehung zwischen dem Geist und dem Leibseelischen [1949]Der Geist als Funktion des LeibseelischenEine Theorie des GeistesEin klinisches BeispielDer im Kopf lokalisierte GeistZusammenfassungX. Metapsychologische und klinische Aspekte der Regression im Rahmen der Psychoanalyse [1954]ZusammenfassungXI. Rückzug und Regression [1954]Die erste AnalyseDie zweite AnalyseDie RückzugszuständeZustände von Rückzug und RegressionZusammenfassungXII. Klinische Varianten der Übertragung [1955]XIII. Die antisoziale Tendenz [1956]Das Wesen der antisozialen TendenzStehlenErste Anzeichen der antisozialen TendenzDer ursprüngliche VerlustBehandlungXIV. Die manische Abwehr [1935]Merkmale der manischen AbwehrManische Abwehr und SymbolikKlinische BeispieleZusammenfassungXV. Wiedergutmachung und ihre Beziehung zur organisierten Abwehr der Mutter gegen Depression [1948]ZusammenfassungXVI. Die depressive Position in der normalen emotionalen Entwicklung [1954]Die Funktion der UmweltDepressive AngstDie manische AbwehrEine Untersuchung der InnenweltArten der AbwehrDie Reaktion auf VerlustDas Konzept der »guten Brust«XVII. Übergangsobjekte und Übergangsphänomene [1951]AusgangshypotheseDer erste BesitzDie Entwicklung eines PersönlichkeitsschemasBesondere Merkmale der Beziehung zum ÜbergangsobjektDie Beziehung zwischen Übergangsobjekt und SymbolbildungKlinische Beschreibung eines ÜbergangsobjektsZwei Brüder: Gegensätze in der frühen BesitzverwendungTheoretische UntersuchungDie Beziehung zum inneren Objekt (Klein)Illusion und DesillusionierungDie Illusion und ihr WertDie Entwicklung der Illusions-Desillusionierungs-TheorieZusammenfassungBibliografie IBibliografie IINachwortThomas AuchterAnmerkungenNamen- und Sachregister
Rezensionen
"Nicht Krieg noch Frieden lassen sich nun mal verstehen ohne Kenntnis der Kultur der Kindheit in einer Gesellschaft. Kaum einer hat das besser begriffen als der schöpferische Analytiker Donald Winnicott, dessen zentrale Essays hier auf Deutsch vorliegen." Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel am 7. Dezember 2008
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