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Der Beruf der Kleinkinderbewahranstaltsschwester, Kleinkinderlehrerin, Kindergärtnerin etc. eröffnete im Rahmen der aufkeimenden Emanzipationsbestrebungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dem weiblichen Geschlecht eine der wenigen Möglichkeiten zur beruflichen Selbstverwirklichung. Als Friedrich Fröbel am 28. Juni 1840 im Rahmen des Gutenberg- Festes in (seit 1911 Bad) Blankenburg den Kindergarten ¿stiftete¿, waren es vor allem bürgerliche Frauen die in Nachfolge, ¿seine Ideen bekannt zu machen suchten, Kindergartengründungen anregten, in Fröbelseminaren als Lehrerinnen wirkten…mehr

Produktbeschreibung
Der Beruf der Kleinkinderbewahranstaltsschwester, Kleinkinderlehrerin, Kindergärtnerin etc. eröffnete im Rahmen der aufkeimenden Emanzipationsbestrebungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dem weiblichen Geschlecht eine der wenigen Möglichkeiten zur beruflichen Selbstverwirklichung. Als Friedrich Fröbel am 28. Juni 1840 im Rahmen des Gutenberg- Festes in (seit 1911 Bad) Blankenburg den Kindergarten ¿stiftete¿, waren es vor allem bürgerliche Frauen die in Nachfolge, ¿seine Ideen bekannt zu machen suchten, Kindergartengründungen anregten, in Fröbelseminaren als Lehrerinnen wirkten u.a.m.¿ (Reyer 1987, S. 40). Des Kindergartenstifters Idee von der ¿geistigen Mütterlichkeit¿ (vgl. Allen 2000, S. 7 ff.) entsprach dem weiblichen Gefühlsleben, ¿dem zugelassenen gesellschaftlichen Denken und den Vorstellungen der gemäßigten bürgerlichen Frauenbewegung, die die professionalisierte Mütterlichkeit zum ureigensten Beruf der Frau erhob¿ (Denner 1998, S. 156).
Autorenporträt
Manfred Berger ist Jugend- und Heimerzieher, Heil- und Sozialpädagoge (FH), Supervisor sowie Dipl. Pädagoge (Univ.). Er unterrichtete 35 Jahre (u. a. Kinder- und Jugendliteratur, Rhythmik, Heil-/Heim-/Vorschulpädagogik sowie Geschichte der Sozialarbeit/-pädagogik) an verschiedenen Fach(hoch)schulen und Fachakademien für Sozialpädagogik. Davor war er über 10 Jahre als Erzieher/Heilpädagoge in Heimen tätig, in Kasperlmühle b. Weyarn, Idstein und Dachau. Sein Schriftenverzeichnis umfasst über 1. 000 Aufsätze und einige Fachbücher, überwiegend zur frühkindlichen Erziehung, Geschichte der Heilpädagogik, Sozialen Arbeit und zur Kinder- und Jugendliteratur. Seit seinem Ruhestand widmet sich Berger verstärkt dem von ihm mitbegründeten ¿Ida-Seele-Archiv zur Erforschung der Geschichte des Kindergartens¿ und hält Vorträge ¿rund um den Kindergarten¿. Auswahl erschienener Werke: ¿Sexualerziehung im Kindergarten¿ (1988; 2013 6. Aufl.), ¿150 Jahre Kindergarten. Ein Brief an Friedrich Fröbel¿ (1990; vergr.), ¿Frauen in der Geschichte des Kindergartens. Ein Handbuch¿ (1995), ¿Alice Salomon. Pionierin der sozialen Arbeit und der Frauenbewegung¿ (1998; 2018 4. Aufl.), ¿Henriette Schrader-Breymann. Leben und Wirken einer Pionierin der Mädchenbildung und des Kindergartens¿ (1999), ¿Clara Grunwald. Wegbereiterin der Montessori-Pädagogik¿ (2000), ¿Kindergarten und Kleinkindererziehung in der SBZ/DDR 1945-1990¿ (2014), ¿Das Kindergartenwesen im nationalsozialistischen Deutschland am Beispiel der Fachzeitschrift ¿Kindergarten¿¿ (2015), ¿Der Kindergarten von 1840 bis in die Gegenwart¿ (2015), ¿Geschichte des Kindergartens. Von den ersten vorschulischen Einrichtungen des 18. Jahrhundert bis zur Kindertagesstätte im 21. Jahrhundert¿ (2016) und ¿Von der Kleinkinderbewahranstaltskandidatin zum/zur Erzieher_in (2017).¿