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Transdisziplinäre Forschung und Projektarbeit gilt in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zunehmend als Voraussetzung für zukunftsweisende Lösungen. Weniger Einigkeit besteht darüber, wie die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen gestaltet werden kann, so dass neue Ergebnisse auch möglich werden. Denn es ist nicht immer ganz einfach, unterschiedliche Arbeitsformen und Denkkulturen verschiedener Hochschulbereiche und Unternehmen miteinander in einen fruchtbaren Austausch zu bringen.Inzwischen experimentieren viele Universitäten mit inter- und transdisziplinär ausgerichteten…mehr

Produktbeschreibung
Transdisziplinäre Forschung und Projektarbeit gilt in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zunehmend als Voraussetzung für zukunftsweisende Lösungen. Weniger Einigkeit besteht darüber, wie die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen gestaltet werden kann, so dass neue Ergebnisse auch möglich werden. Denn es ist nicht immer ganz einfach, unterschiedliche Arbeitsformen und Denkkulturen verschiedener Hochschulbereiche und Unternehmen miteinander in einen fruchtbaren Austausch zu bringen.Inzwischen experimentieren viele Universitäten mit inter- und transdisziplinär ausgerichteten Programmen. In diesem Kontext steht auch eine transdisziplinäre Initiative der besonderen Art, die 2011 von der Universität der Künste Berlin und der Technischen Universität Berlin aus der Taufe gehoben wurde: ein Kooperationsverbund unter dem Namen Hybrid Plattform. Hier sollen gemeinsame Studien- und Forschungsprojekte im Spannungsfeld zwischen Technologie, Gestaltung und den Künsten initiiert und befördert werden. Für einen begrenzten Zeitraum wurde eine Begleitforschung aufgesetzt, in deren Rahmen die Prozessgestaltung reflektiert und evaluiert wurde.Die Befunde zeigen, dass eine stabile Unterstützungsinfrastruktur zwar eine unersetzliche Ressource darstellt, um transdisziplinäre Kooperationen zu initiieren sowie materiell, organisatorisch und technisch zu realisieren. Die strukturellen und kulturellen Divergenzen zwischen den Welten der technischen und gestaltenden Disziplinen aber auch zwischen Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen müssen von den beteiligten Akteuren letztendlich in Eigenregie identifiziert, überbrückt oder ausgeglichen werden. Zukünftig könnten hier Qualifizierungsangebote zur Entwicklung transdisziplinärer Kompetenzen und Ressourcen für Mediatoren, die bei der Überwindung von Verständigungsbarrieren und Lösung von Konflikten helfen, Abhilfe schaffen.
Autorenporträt
Müller, ClaudiaClaudia Mueller arbeitet an der Technischen Universität Berlin in einem Kooperationsprojekt mit der Universität der Künste Berlin, der Hybrid Plattform. Claudia Müller studierte Biologie in Marburg und Higher Education in Kassel. Sie arbeitet seit 1999 im Wissenschaftsmanagement. Zunächst baute sie das hessische TechnologieTransferNetzwerk mit auf. Danach wirkte sie an ETH and Universität Zurich am Aufbau der Zurich Graduate School in Mathematics mit. Es folgten zwei Jahre an der Frankfurt School of Finance and Management, wo sie für internationale Akkreditierungen verantwortlich war, bevor sie 2011 an die TU Berlin wechselte.

Oppen, MariaMaria Oppen, Dr. phil., ist Senior Researcher am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in der Abteilung "Kulturelle Quellen von Neuheit". Nach dem Studium der Soziologie in Mainz und Berlin forschte sie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und wechselte dann an das Wissenschaftszentrum. Ihre Forschungsprojekte waren an den Schnittstellen zwischen soziologisch ausgerichteter Arbeits-, Organisations- und Innovationsforschung angesiedelt. Maria Oppen hat die interdisziplinäre WZB-Querschnittsgruppe "Geschlecht, Arbeit, Organisation" zusammen mit Dagmar Simon initiiert und geleitet. Gegenwärtig befasst sie sich mit dem Wandel von Arbeits- und Produktionszusammenhängen im Industrie-Design und den Austauschbe¬ziehungen zwischen technischer und gestalterischer Expertise.