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Von der Menschenwürde zum Naturrecht zeigt, wie das gesamte Naturrecht, so wie es in der aristotelisch-thomistischen Tradition verstanden wird, implizit in der Menschenwürde enthalten ist. Menschenwürde bedeutet, um des eigenen Wohles willen zu existieren (sowohl des Gemeinwohls als auch des individuellen Wohls), und nicht als bloßes Mittel für ein fremdes Gut. Was aber ist das wahre menschliche Gut? Diese Frage wird durch eine sorgfältige Analyse von Aristoteles' Definition des Glücks beantwortet. Das Naturrecht kann dann als die Regeln verstanden werden, die uns bei der Erreichung des Glücks…mehr

Produktbeschreibung
Von der Menschenwürde zum Naturrecht zeigt, wie das gesamte Naturrecht, so wie es in der aristotelisch-thomistischen Tradition verstanden wird, implizit in der Menschenwürde enthalten ist. Menschenwürde bedeutet, um des eigenen Wohles willen zu existieren (sowohl des Gemeinwohls als auch des individuellen Wohls), und nicht als bloßes Mittel für ein fremdes Gut. Was aber ist das wahre menschliche Gut? Diese Frage wird durch eine sorgfältige Analyse von Aristoteles' Definition des Glücks beantwortet. Das Naturrecht kann dann als die Regeln verstanden werden, die uns bei der Erreichung des Glücks leiten. Um zu zeigen, dass die Menschenwürde eine Realität in der Natur der Dinge ist und keine bloße menschliche Erfindung, ist es notwendig zu zeigen, dass der Mensch von Natur aus für die Erreichung des wahren menschlichen Gutes existiert, in dem das Glück zu finden ist. Dies setzt die Finalität der Natur voraus. Da die heutige Naturwissenschaft keine endgültige Kausalität anerkennt, erklärt das Buch, warum zumindest die Lebewesen zu einem bestimmten Zweck existieren müssen und warum die wissenschaftliche Methode, so wie sie derzeit verstanden wird, nicht in der Lage ist, diese Frage zu beantworten. Diese Überlegungen werden uns auch in die Lage versetzen, auf eine gängige Kritik an der Naturrechtstheorie zu reagieren: dass sie versucht, aus Aussagen über das, was ist, Aussagen über das, was sein sollte, abzuleiten. Nachdem Richard Berquist das Naturrecht definiert und in Beziehung zum menschlichen oder positiven Recht gesetzt hat, betrachtet er Thomas von Aquins Formulierung des ersten Grundsatzes des Naturrechts. Anschließend werden die Liebesgebote, Gott über alles zu lieben und den Nächsten wie sich selbst zu lieben, als die ersten Gebote des Naturrechts erörtert. Die anschließenden Kapitel sind der Klärung und Verteidigung der naturrechtlichen Gebote gewidmet, die sich mit den Fragen des Lebens, der Sexualmoral und der Ehe sowie den natürlichen Grundrechten befassen. Das Buch schließt mit einer Diskussion von Alternativen zum Naturrecht.
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Autorenporträt
Richard Berquist war zuletzt Professor für Philosophie an der University of St. Thomas in Minnesota. Er starb am 2. Mai 2023.