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Die postmoderne Verabschiedung des Subjekts ist gleichbedeutend mit der Verabschiedung des Menschen als Person. Das Subjekt zu streichen, hieße, den mündigen Menschen mit der ihm eigenen Freiheit und sozialen Verantwortlichkeit zu streichen. Dem postmodernen Angriff auf das Subjekt setzt dieser Band als Gegen-Entwurf das 1995 erstmals in Eichstätt vorgestellte interkulturelle Projekt 'Person' entgegen. Nicht das von der technologisch-kapitalistischen Zivilisation überforcierte Individuum als Verfallsform des westlichen Individualismus, sondern die Person als Fluchtpunkt abendländischen…mehr

Produktbeschreibung
Die postmoderne Verabschiedung des Subjekts ist gleichbedeutend mit der Verabschiedung des Menschen als Person. Das Subjekt zu streichen, hieße, den mündigen Menschen mit der ihm eigenen Freiheit und sozialen Verantwortlichkeit zu streichen. Dem postmodernen Angriff auf das Subjekt setzt dieser Band als Gegen-Entwurf das 1995 erstmals in Eichstätt vorgestellte interkulturelle Projekt 'Person' entgegen. Nicht das von der technologisch-kapitalistischen Zivilisation überforcierte Individuum als Verfallsform des westlichen Individualismus, sondern die Person als Fluchtpunkt abendländischen Kulturbemühens ist Zentrum und Leitgedanke der hier versammelten Aufsätze.
Autorenporträt
Roland Hagenbüchle war nach Gastprofessuren in Bern, Göttingen und Berlin zunächst als Amerikanist an der neu gegründeten Bergischen Universität Wuppertal tätig und von 1975 bis zu seinem Rücktritt an der Katholischen Universität Eichstätt.
Publikationen: Sündenfall und Wahlfreiheit in Milton's 'Paradise Lost'(1967); Emily Dickinson: Wagnis der Selbstbegegnung (1973/1988); Hg., Poetic Knowledge: Circumference and Center (1980); American Poetry between Tradition and Modernism (1984); Poetry and Epistemology: Turning Points in the History of Poetic Knowledge (1986); Poetry and the Fine Arts (1989); Das Paradox: Eine Herausforderung des abendländischen Denkens (1992); Geschichte und Vorgeschichte der modernen Subjektivität (1998); The Emily Dickinson Handbook (1998); Negotiations of America's National Identity (2000).