Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Bildung und Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Da Deweys Philosophie ¿ der Instrumentalismus ¿ mittlerweile auch in Deutschland immer mehr Rezipienten gewinnt und das Interesse an ihm stetig wächst, stellt sich mir die Frage, worin die Relevanz von Deweys kind- und demokratieorientiertes Erziehungsprogramm für die heutigen Erziehungs- und Bildungswissenschaften liegt? Da in der Philosophie die Geschichte unmissverständlich über die Gegenwart wacht, ist es für eine aussagekräftige Antwort auf diese Frage erforderlich, den Instrumentalismus nicht losgelöst vom Strom der Ereignisse zu betrachten, weswegen ich den Teil der Philosophiegeschichte, der Einfluss auf den Instrumentalismus nahm und sein Fundament bildet, rekonstruieren möchte. Um meine Frage beantworten zu können, werde ich im Folgenden die vier Themenkreise "Theorie und Praxis der Erziehung, Theorie der Moral, der Einfluss William James und die Kategorie des Sozialen, der Teilhabe und der Kommunikation¿, die Dewey in seiner Autobiographie in "Erfahrung, Erkenntnis und Wert¿ als die Themen nennt, die für ihn von besonderer Bedeutung waren, als Leitfaden in diese Arbeit einbeziehen. Meine Absicht ist es dabei aufzuzeigen, dass sich diese vier Themen nicht nur gegenseitig bedingen, sondern auch von der Philosophiegeschichte bedingt sind. Das historische Fundament soll dabei nicht nur zum besseren Verständnis des Instrumentalismus dienen, sondern auch Rückschlüsse auf seine Relevanz für die Gegenwart und der Zukunft ermöglichen, die ich am Ende dieser Arbeit im Rahmen eines Fazits aufzeigen möchte.
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