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Während heute Lichtenbergs Gegenrede in den diversen Sammlungen seiner Schriften leicht greifbar und in aller Munde ist, gilt Klages' Diktum über Lavaters erstes physiognomisches Werkchen, daß es fast kein Mensch kennt, weiter. Die vorliegende Ausgabe möchte diesem Umstand gelegentlich der 250. Wiederkehr des Geburtstages des Zürcher Verfassers abhelfen.

Produktbeschreibung
Während heute Lichtenbergs Gegenrede in den diversen Sammlungen seiner Schriften leicht greifbar und in aller Munde ist, gilt Klages' Diktum über Lavaters erstes physiognomisches Werkchen, daß es fast kein Mensch kennt, weiter. Die vorliegende Ausgabe möchte diesem Umstand gelegentlich der 250. Wiederkehr des Geburtstages des Zürcher Verfassers abhelfen.
Autorenporträt
Johann C. Lavater, 15.11.1741 Zürich - 2.1.1801 ebd. Der Sohn eines Arztes studierte 1756-62 Theologie am Züricher Collegium Carolinum, unternahm 1763-64 eine einjährige Bildungsreise durch Deutschland und beschäftigte sich nach seiner Rückkehr mit kleineren literarischen Arbeiten, bis er 1769 zum Diakon an der Waisenhauskirche gewählt wurde. Nur von einigen Reisen (Rheinreise 1774, Göttingen und Bremen 1786, Kopenhagen 1793) und der Deportation durch frz. Behörden nach Basel (1799) abgesehen, blieb Zürich Mittelpunkt seines Lebens (1775 Pfarrherr, 1778 Diakon und 1786 Pfarrer an der Hauptkirche St. Peter). Anfänglich begrüßte er die Französische Revolution, kritisierte aber die weitere Entwicklung. Er wandte sich gegen die 1797 einsetzende Invasion durch frz. Truppen und gegen die der Schweiz aufgezwungene Verfassung von 1798. Bei der Eroberung Zürichs 1799 erhielt er eine Schussverletzung, an der er nach 15 qualvollen Monaten starb. L. hinterließ ein weitgespanntes theologisches, erbauliches, politisch-publizistisches und literarisches Werk.