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In dem hier nachgezeichneten Lebensbild des Juristen und Hochschullehrers Ludwig Raiser (1904-1980) spiegeln sich viele der entscheidenden Umbrüche und Aufbrüche in der jüngeren Geschichte unseres Landes. Aus der selbstkritischen Verarbeitung seiner Erfahrungen unter der NS-Herrschaft und im Krieg folgte für ihn die innere Verpflichtung, durch die Gestaltungskraft des Rechts zur Neubegründung einer menschengerechten Ordnung beizutragen. Die Institutionen von Hochschule und Kirche wurden für ihn zum Raum, in dem die Wahrnehmung politischer Verantwortung durch Nichtpolitiker sich als ein…mehr

Produktbeschreibung
In dem hier nachgezeichneten Lebensbild des Juristen und Hochschullehrers Ludwig Raiser (1904-1980) spiegeln sich viele der entscheidenden Umbrüche und Aufbrüche in der jüngeren Geschichte unseres Landes. Aus der selbstkritischen Verarbeitung seiner Erfahrungen unter der NS-Herrschaft und im Krieg folgte für ihn die innere Verpflichtung, durch die Gestaltungskraft des Rechts zur Neubegründung einer menschengerechten Ordnung beizutragen. Die Institutionen von Hochschule und Kirche wurden für ihn zum Raum, in dem die Wahrnehmung politischer Verantwortung durch Nichtpolitiker sich als ein konstitutives Element der demokratischen Ordnung des Gemeinwesens bewährt, ausgerichtet auf die Verwirklichung von Wahrheit und Gerechtigkeit.
Autorenporträt
Dr. Konrad Raiser, geb. 1938 in Magdeburg. Studium der Evangelischen Theologie abgeschlossen 1963 in Tübingen. Ordination in Stuttgart 1964. Promotion in Tübingen 1970. Von 1969 -1983 Mitarbeiter des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf. 1983 -1993 Professor für Systematische Theologie/Ökumenik an der Ruhr Universität Bochum. 1993 bis 2003 Generalsekretär des Ökumenischen Rates. Lebt heute im Ruhestand in Berlin. Letzte Veröffentlichungen: Religion - Macht - Politik, Frankfurt 2010; Ökumene unterwegs zwischen Kirche und Welt, Münster 2013; 50 Jahre Reformation - weltweit, Bielefeld 2016.