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Die Elektrodynamik wird meistens in der historisch orientierten Reihenfolge behandelt, in der das elektrische und magnetische Feld zunächst als separate Objekte eingeführt und schließlich über die Maxwell-Gleichungen miteinander verknüpft werden. Die Lorentz-Symmetrie der Theorie und die Vereinigung der beiden Felder im Feldstärketensor werden üblicherweise erst am Ende gezeigt, obwohl sich die Gleichungen dadurch vereinfachen und sie erst so in allen Bezugssystemen gelten.
Damit durchläuft der Studierende zwar die historische Entwicklung, muss aber dann zum Ende der Vorlesung alles
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Produktbeschreibung
Die Elektrodynamik wird meistens in der historisch orientierten Reihenfolge behandelt, in der das elektrische und magnetische Feld zunächst als separate Objekte eingeführt und schließlich über die Maxwell-Gleichungen miteinander verknüpft werden. Die Lorentz-Symmetrie der Theorie und die Vereinigung der beiden Felder im Feldstärketensor werden üblicherweise erst am Ende gezeigt, obwohl sich die Gleichungen dadurch vereinfachen und sie erst so in allen Bezugssystemen gelten.

Damit durchläuft der Studierende zwar die historische Entwicklung, muss aber dann zum Ende der Vorlesung alles rückblickend verstehen und neu einordnen.

Dieses Buch geht den umgekehrten, deduktiven Weg, der die Elektrodynamik von vornherein auf das Fundament der Speziellen Relativitätstheorie stellt und von da aus - gegenüber dem üblichen Vorgehen sozusagen "rückwärts" - die bekannten Phänomene und Zusammenhänge ableitet. Dieses Vorgehen erlaubt eine wesentlich straffere und - was die Rolle des Elektromagnetismus im Gesamtzusammenhang der Theoretischen Physik angeht - klarere Behandlung.

Autorenporträt
Jan-Markus Schwindt hat in Heidelberg und Cambridge Physik und Mathematik studiert und in Theoretischer Physik in Heidelberg promoviert. Im Anschluss war er vier Jahre in Forschung und Lehre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Unis Mainz und Heidelberg tätig mit Forschungsschwerpunkten in Kosmologie und Quantengravitation.