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Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit eben diesem Phänomen und untersucht die Frage, ob Proteste durch den Einsatz von Social Media zu inflationär gebraucht werden und damit an Einfluss, Ausdrucksstärke und Macht verlieren, und ob Massen durch diese Entwicklung zu sogenannten Slacktivisten wurden, die Proteste nicht mehr auf die Straße tragen, sondern nur digital stattfinden lassen.Das Internet und Social Media haben zweifellos einen großen Einfluss auf das Leben…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit eben diesem Phänomen und untersucht die Frage, ob Proteste durch den Einsatz von Social Media zu inflationär gebraucht werden und damit an Einfluss, Ausdrucksstärke und Macht verlieren, und ob Massen durch diese Entwicklung zu sogenannten Slacktivisten wurden, die Proteste nicht mehr auf die Straße tragen, sondern nur digital stattfinden lassen.Das Internet und Social Media haben zweifellos einen großen Einfluss auf das Leben vieler Menschen. Interaktionen zwischen Personen auch über weite Entfernungen hinweg wurden deutlich vereinfacht. So ist es heutzutage auch leichter, sich politisch zu informieren und zu beteiligen. Die Vorteile scheinen zu überwiegen: Eine neue, jüngere Zielgruppe wird durch zum Beispiel Facebook akquiriert und zu gesellschaftlicher und politischer Partizipation angeregt. Botschaften könnensynchron in eine breite Masse vermittelt werden, die analog nie hätte erreicht werden können. Nicht zuletzt kann sich eine fundierte Meinung über Sachverhalte oder Geschehen gebildet werden, da eine große Menge an Information zur Verfügung steht. Wären Sätze wie "I have a dream" von Martin Luther King Jr. ebenso in die Geschichte eingegangen, wenn eine Verbreitung über Facebook stattgefunden hätte? Vermutlich. Doch wären alle Anhänger und Multiplikator dieser Botschaft auch wirklich auf die Straße gegangen, hätten den Protest in die reale Welt gebracht, und für ihre Rechte gekämpft? Möglicherweise hätte es einigen Unterstützern gereicht, über Social Media, und bedingt durch ihre eigene Filter-Bubble, das Gefühl zu haben, dass sie bereits etwas erreicht hätten - nur mit dem Teilen einer Botschaft.
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