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Das "stille Örtchen" war nicht immer einsam: Die Römer beispielsweise genossen unterhaltsame Gemeinschaftssitzungen, und auch sonst haben sich gesellschaftliche Einstellungen zum "Abort" im Laufe der Jahrhunderte mehrfach gründlich gewandelt. Jacob Blume ist der wenig bekannten "Klo-Kulturgeschichte" nachgegangen. Sein Streifzug beginnt in Babylonien, wo man bereits vor Jahrtausenden Abtritte baute, die ähnlichen Einrichtungen im europäischen Mittelalter in nichts nachstanden. Die Beschaffenheit der "Örtchen" hing wesentlich vom kulturellen Verhältnis zu den menschlichen Ausscheidungen selbst…mehr

Produktbeschreibung
Das "stille Örtchen" war nicht immer einsam: Die Römer beispielsweise genossen unterhaltsame Gemeinschaftssitzungen, und auch sonst haben sich gesellschaftliche Einstellungen zum "Abort" im Laufe der Jahrhunderte mehrfach gründlich gewandelt. Jacob Blume ist der wenig bekannten "Klo-Kulturgeschichte" nachgegangen. Sein Streifzug beginnt in Babylonien, wo man bereits vor Jahrtausenden Abtritte baute, die ähnlichen Einrichtungen im europäischen Mittelalter in nichts nachstanden. Die Beschaffenheit der "Örtchen" hing wesentlich vom kulturellen Verhältnis zu den menschlichen Ausscheidungen selbst ab - die Prüderie des Christentums beispielsweise warf die Verbesserungen hygienischer Verhältnisse um Dekaden zurück.Jacob Blumes wunderbar geschriebener Text vereint Anekdoten ebenso wie seriöse Empirie, literarische Zitate und philosophische Hintergründigkeit. Ein Lesegenuss, der eigentlich der anfänglichen Versicherung nicht bedarf: "Geschrieben stinkt Scheiße nicht."
Autorenporträt
Jacob Blume, Jahrgang 1961, studierte Kunst- und Literaturgeschichte. Er arbeitet in Berlin und Namibia als Lektor und Autor für verschiedene Verlage. Unter anderem schrieb er Bücher zur Kulturgeschichte des Bieres, des Tabaks und des Honigs. Im Verlag Die Werkstatt erschien von ihm u.a. "Bier. Was die Welt im Innersten zusammenhält."