Der junge Peter Glomb, Sohn des Ministerialdirektors Glomb, war stets das Gegenteil von dem, was seine ihn stets wohl behütenden Eltern sich so vorstellten. Seine Leistungen in der Schule waren nur Durchschnitt und, mehr noch, ihm war es zu verdanken, dass ein hoher Bonner Diplomat pikiert äußerte, das Staatliche Beethovengymnasium zöge wohl auch Rüpel heran. Später erlahmte bei ihm jeglicher Elan für den Ernst des Lebens und stehend k.o. torkelte er über die Ziellinie des Abiturs. Anschließend studierte er zwar brav, wie von Vater gewünscht, die Wirtschaftswissenschaften, wenig später kehrte er jedoch zu seinem alten Tatort, der Schule, zurück. Hier wollte er der Anwalt der ausgebeuteten Jugend sein; was sollte denn diese anderes erwarten als eine Anleitung zur Revolution? Doch Glomb kehrt zur Vernunft zurück und kapiert die oberste Beamtenpflicht, die da heißt, Widersprüche der Institution gefälligst zu ignorieren. Peter Glomb ist ein Spätzünder und entsprechend spät entdeckt er seine große Liebe. Bedingungslos lässt er sich von seiner Enkelin einfangen. Lediglich die Erfahrung, dass er von allen Seiten als der Opa identifiziert wird, stößt ihm missmutig auf.