In Cornelia Manikowskys Prosagedichten geschieht Erstaunliches. In schwebendem, rhythmisch komponiertem Sprachfluss verlangsamt sich die Zeit, um den vielen kleinen und nur scheinbar nebensächlichen Eindrücken, Erinnerungen und Assoziationen nachzuspüren. Die Zyklen des vorliegenden Bandes umkreisen verschiedene Facetten von Themenkomplexen wie »spüren«, »spielen« und »trauern«. Traumhafte, halluzinatorische Elemente vermischen sich dabei mit höchst luzider Wahrnehmung, und plötzlich korrespondieren die Texte untereinander und erkunden gemeinsam die Bedeutung unserer Wünsche und unserer Empfindungen des ganz Alltäglichen.
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