Der erste Band der Familiengeschichte einer Auswandererfamilie im amerikanischen Westen des späteren 19. Jahrhunderts begleitet Henry Wohlgeborns Werdegang. Durch die Begegnung mit den Lebensgeschichten der Migranten aus aller Welt sowie Bezügen in die ost(mittel)europäische Literatur entsteht ein kulturell vielseitiges Bild der sich entwickelnden Gesellschaft. Zugleich sieht sich der Protagonist mit privaten und geschäftlichen Verflechtungen konfrontiert, die ihn vor moralisch komplexe Entscheidungen stellen. Wie ein roter Faden zieht sich durch die Handlung die Fragestellung, in welchem Maße die vorgestellten Lebenswege vom Kontext oder von einer bewusst herbeigeführten Entscheidung bestimmt werden.