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Wir sind stark. Wir sind mehr, als wir denken.
Miami, 2014: Jeanette kämpft jeden Tag gegen ihre Drogenabhängigkeit und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Als ihre Nachbarin Gloria von der Einwanderungspolizei abgeführt wird, hat das für sie, selbst Tochter einer kubanischen Migrantin, ungeahnte Konsequenzen. Denn kurz darauf steht Glorias kleine Tochter Ana vor dem verlassenen Haus. Jeanette nimmt das Kind zu sich. Doch es ist ihr unmöglich, Gloria im System der Behörden wiederzufinden. Tief beschämt ruft sie die Polizei und versteckt sich im Schlafzimmer, als Ana abgeholt…mehr

Produktbeschreibung
Wir sind stark. Wir sind mehr, als wir denken.

Miami, 2014: Jeanette kämpft jeden Tag gegen ihre Drogenabhängigkeit und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Als ihre Nachbarin Gloria von der Einwanderungspolizei abgeführt wird, hat das für sie, selbst Tochter einer kubanischen Migrantin, ungeahnte Konsequenzen. Denn kurz darauf steht Glorias kleine Tochter Ana vor dem verlassenen Haus. Jeanette nimmt das Kind zu sich. Doch es ist ihr unmöglich, Gloria im System der Behörden wiederzufinden. Tief beschämt ruft sie die Polizei und versteckt sich im Schlafzimmer, als Ana abgeholt wird.

Gabriela Garcia entfaltet eine Geschichte starker Frauen über fünf Generationen hinweg, von den kubanischen Tabakfabriken im 19. Jahrhundert bis zu den amerikanischen Auffanglagern der Gegenwart. Mit großer Leichtigkeit und Poesie erzählt sie von Liebe und Verrat, von Müttern und Töchtern, die einander nicht aufgeben wollen. Von Frauen und Salz sucht nach Menschlichkeit in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist.

Autorenporträt
Gabriela Garcia ist Schriftstellerin, Lyrikerin und Journalistin. Sie ist Tochter von Einwanderern aus Mexiko und Kuba und wuchs in Miami auf.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Ein Band aus Erzählungen verschiedener Frauenleben ist Gabriela Garcias "Von Frauen und Salz." Das Besondere? Es werden fünf Generationen und vier Länder umspannt, weiß Sonja Hartl, verknüpft über Gewalt und Ausbeutung in patriarchal-kapitalistischen Gesellschaften mit kolonialer Prägung. Die Geschichten seien nicht nur in den Frauenbiografien unterschiedlich, sondern auch in der Sprache, dabei aber stets bildreich und musisch, meint die Rezensentin. Hartl wünscht sich, dass die Lektüre dieser auch Einwanderungsgeschichten einer Autorin mit Einwanderungsbiografie dazu führt, dass Frauen sich mehr im Zusammenhalt begreifen.

© Perlentaucher Medien GmbH
«Dieser Roman ist eine Wucht, aktuell und absolut fesselnd.» Meike Schnitzler Brigitte 20230607