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Embryonale Stammzellen, Klonen, künstliche Befruchtung - all das sind Schlag- und Reizworte für die gegenwärtige Gesellschaft. Die Tübinger Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard erklärt in klarer, knapper Form die Entwicklung der Biologie seit Darwin, erleichtert somit das Verständnis der biologischen Fakten, bevor sie Stellung bezieht zu den brisanten Fragen aus biologischer bzw. biomedizinischer Sicht.

Produktbeschreibung
Embryonale Stammzellen, Klonen, künstliche Befruchtung - all das sind Schlag- und Reizworte für die gegenwärtige Gesellschaft. Die Tübinger Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard erklärt in klarer, knapper Form die Entwicklung der Biologie seit Darwin, erleichtert somit das Verständnis der biologischen Fakten, bevor sie Stellung bezieht zu den brisanten Fragen aus biologischer bzw. biomedizinischer Sicht.
Autorenporträt
Christiane Nüsslein-Volhard, Studium in Frankfurt a. M. und Tübingen, Diplom in Biochemie, Tübingen (1968), Promotion Tübingen (1973), Postdoc in Basel und Freiburg, Gruppenleiterin am Europäischen Labor für Molekularbiologie, Heidelberg (1978-81) und am Friedrich-Miescher-Laboratorium der Max-Planck-Gesellschaft in Tübingen. Sie hat zahlreiche Preise erhalten u.a. den Leibnizpreis (1986), den Albert Lasker Award (1995) und den Nobelpreis für Medizin (1995). Seit 2001 gehört sie dem nationalen Ethikrat der Bundesregierung an.
Rezensionen
Kürze der Sprache und Prägnanz der Aussage zeichnen ein neues Buch der Medizin-Nobelpreisträgerin von 1995 aus, im dem von Genen und Embryonen die Rede ist. Zweifellos zwei Begriffe, die in diesen Tagen zu Schlagworten in der öffentlichen Diskussion geworden sind, ohne dass stets die notwendige 'Unterfütterung' gegeben ist. Hier findet man auf konzentriertem Raum Antworten auf Fragen dazu. Und Feststellungen aus erster Hand, die manche Blase zum Platzen bringen.

Es ist tatsächlich kaum glaublich, ein so komplexes Thema auf gut 60 Seiten abhandeln zu können - in präziser Sprache - ohne auf wissenschaftlichen Anspruch einerseits und Allgemeinverständlichkeit andererseits zu verzichten. Und das zu einem Preis, der mit Fug und Recht als sensationell zu bezeichnen ist. Die Autoren stellt Grundfragen und Fakten in gebotener Neutralität dar, ohne auf eigene Meinung zu strittigen Fragen zu verzichten. ... Eine ganz vorzügliche Bereicherung einer Diskussion, die längst nicht beendet ist.
Neue Ruhr Zeitung

Was derzeit möglich ist und was nicht, was Stand der Forschung ist, das beschreibt die Tübinger Nobelpreisträgerin in ihrem gerade einmal 70-seitigen Büchlein 'Von Genen und Embryonen'. In klarer Sprache liefert die Autorin einen Überblick von Charles Darwins Evolutionstheorie bis hin zur Entschlüsselung des menschlichen Gen-Codes. Von Stammzellenforschung bis zum Klonen von Säugetieren. ...

Christiane Nüsslein-Volhard stellt klar, was in ihren Augen Aufgabe der Wissenschaft ist und wo die Kompetenz der Wissenschaft endet; etwa bei der Frage, bis zu welchem Zeitpunkt mit befruchteten menschlichen Eizellen experimentiert werden darf. Ab wann ist ein Mensch ein Mensch? Wann beginnt die im Grundgesetz verankerte Schutzwürdigkeit des Menschen? ...

Die Autorin bezieht durchaus Position. Sie prangert die Diskrepanz zwischen liberalem Abtreibungsgesetz und restriktivem Embryonenschutz in Deutschland als Doppelmoral an. Sie beklagt das Misstrauen der Politik den Forschern gegenüber, wodurch die deutsche biomedizinische Forschung international den Anschluss verpasse. Trotzdem ist Christiane Nüsslein-Volhard ein Buch gelungen, das nicht polarisiert, sondern vor allem das Basiswissen vermittelt, das eine Diskussion erst ermöglicht. Und das zum Preis von gerade einmal zwei Euro vierzig.
Saarländischer Rundfunk, SR 2 Kulturradio, 'Bücherlese'

Hier ist fürs kleine Handgepäck das Wichtigste zusammengetragen, was man für eine fundierte Debatte über Stammzellenforschung, Klonen und Gendiagnostik an befruchteten Eizellen als Rüstzeug heute braucht.
Der Tagesspiegel

Es ist gelb, passt in die Jackentasche und hat nur 68 Seiten. Der Inhalt des Leichtgewichts gilt jedoch gemeinhin als schwere Kost - Gentechnik. Der Reclam Verlag hat jetzt eine Vortragsreihe der Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard als schmales Büchlein herausgebracht. Wer sich für Gene, Klonen und Stammzellenforschung interessiert, dem ist es als Einsteigerliteratur zu empfehlen. Die Biologin gibt einen kurzen Überblick über das Thema - von der Vererbungslehre bis zu den ethischen Debatten um das Klonen. Das Schöne an dem schnell durchgelesenen Büchlein - es ist für den Laien sehr gut verständlich. Und der Preis von 2,40 Euro wirkt zusätzlich leseanreizend.
Märkische Oderzeitung

Einen konzentrierten Überblick über die Entwicklung der Biologie seit Darwin bis zu den heute erforschten Prinzipien der Gestaltbildung gibt Nüsslein-Volhard in einem neuen Reclam-Heftchen. Dabei hilft sie mit zur Klärung vieler Reizworte der Gegenwart, als da sind: Gene, Genom, embryonale Stammzellen, künstliche Befruchtung.
Reutlinger Generalanzeiger
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Christiane Nüsslein-Volhard, ihres Zeichens Biochemikerin und Nobelpreisträgerin, hat den Rezensenten Ulrich Kühne völlig verblüfft. Denn es gelingt ihr, wie wir von Kühne erfahren, sich mit dem äußerst explosiven Forschungsfeld der Biochemie auf so "sachliche, fundierte und wahre" Weise zu beschäftigen, dass der Leser von Anfang an dem letzten, von den "Kontroversen der Bioethik" handelnden Kapitel entgegenfiebert. "Für die Tugend der Unaufgeregtheit", schreibt der Rezensent, "ist Nüsslein-Volhard bereit jede Pointe zu opfern" - und das bis zum erwähnten Schlusskapitel - um ja nicht von ihrem Vorhaben abzukommen, "zur Versachlichung der öffentlichen Debatten über Stammzellen und Embryonenforschung" beizutragen. Hier werde "keine Spannung, keine geisteswissenschaftliche Trübung der Wahrheit" zugelassen. Doch den Rezensent umtreibt, dass es sich hierbei nicht nur um eine Strategie der "Konfliktbeseitigung durch Einschläferung aller Halbgebildeten, die sich sonst zur Störung der normalen wissenschaftlichen Arbeit berufen fühlen" handeln könnte, sondern ein fast misstrauisch stimmendes Einlullen der geisteswissenschaftlich-ethischen Kritik.

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