Der Gottesbezug steht im Zentrum des christlichen Religionsunterrichts - doch damit beginnen schon die Fragen: Wie kann man angemessen von Gott reden? Kann man von jemandem sinnvoll reden, über den sich nichts beweisen lässt? Wie haben Gläubige früherer Zeiten von Gott geredet, etwa in der Bibel und den christlichen Bekenntnissen? Wie sehen Kinder und Jugendliche Gott heute? Wie darf ich mir Gott vorstellen und von ihm sprechen? Welche Folgerungen ergeben sich daraus für den Religionsunterricht?Der Autor gibt empirische Einblicke in das Gottesverständnis von Kindern und Jugendlichen, setzt sich mit der Infragestellung und Bestreitung des Glaubens auseinander und erläutert das christliche Gottesverständnis in seiner trinitarischen Form im Horizont der Moderne. Die didaktischen Folgerungen und Konkretionen zeigen Wege auf, wie man im Unterricht ins Nachdenken über und ins Reden von Gott kommen kann.Das Studienbuch dient (angehenden) Religionslehrern zur Klärung des eigenen Gottesbildes und lädt dazu ein, Gott in den Mittelpunkt des Religionsunterrichts zu stellen.